Darüber freute sich Pastor Christoph Fischer besonders. Denn das Grundstück, das der Einrichtung direkt gegenüber liegt, hatte die Volksmission erst vor einigen Jahren von der Stadt gepachtet. Vor wenigen Monaten wurden mit viel Eigenleistung und einigen Spenden Spielgeräte für die Kindergartengruppe beschafft werden. Nun ist es gelungen, das Gelände, das eigentlich ein innerstädtischer Bauplatz ist, in einen modernen Spielplatz zu verwandeln. Zwar sind noch nicht alle Bauarbeiten abgeschlossen, doch die Eröffnung des Spielplatzes feierten Eltern, Großeltern und Kinder mit einem bunten Sommerfest. Manche Dinge haben sich auch in 25 Jahren nicht verändert. Das gilt in erster Linie für die personelle Besetzung. So ist mit Leiterin Rita Siegel eine langjährige Erzieherin seit der Eröffnung von Anfang an dabei. Die zweite Pädagogin ist Gaby Korfe, die für den Jubiläumstag mit den Kindern vergnügliche Lieder und Spiele eingeübt hatte. Nach den Worten von Christoph Fischer hat der Kindergarten "Buntspecht" eine hohe Ausländerquote. Die meisten Kinder, die in einer Gruppe wochentags bis 13 Uhr betreut werden, stammen aus Familien mit Migrationshintergrund. Auch aus diesem Grund habe man Gespräche mit der Stadt geführt, um eine zusätzliche halbe Stelle zu schaffen. Sonst könne man den Förderbedarf langfristig nicht abdecken.
Vor allem der Leiterin des Amts für Bildung, Familie und Sport, Petra Weinbrecht, die sich vehement dafür eingesetzt hatte, wolle er danken, so Fischer. Ziel der Volksmission sei es, "dass der ›Buntspecht‹ der beste Kindergarten für Ausländerkinder im Stadtgebiet wird". Im Zentrum stehe das Bemühen um ein friedvolles Zusammenleben in der Kindergartengruppe, geprägt von Akzeptanz und Respekt. In dem Kindergarten stehen 25 Betreuungsplätze zur Verfügung. Er wird zu etwa 80 Prozent von der Stadt Freudenstadt finanziert. Die restliche Finanzierung ergibt sich durch Elternbeiträge und die Volksmission.
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