Freizeit: Schwarzwaldverein Wittlensweiler im Hochschwarzwald unterwegs / Ausblicke auf den Feldberg
Freudenstadt-Wittlensweiler. Drei Tage lang wanderten 36 Mitglieder und Gäste des Schwarzwaldvereins Wittlensweiler im Hochschwarzwald.
Nach der Ankunft im Hotel in Schluchsee-Fischbach brachen alle zur ersten Rundwanderung auf. Diese führte von Häusern nach St. Blasien, wo sich die Wanderer bei Sonnenschein auf dem Domplatz stärkten, bevor sie den Dom selbst besichtigten.
Der sogenannte Schwarzwälder Dom wurde 1783 eingeweiht. Der Bau wird von der größten Kirchenkuppel nördlich der Alpen mit einem Durchmesser von 36 Metern und einer Höhe von 63 Metern überragt. Damit hat der Dom zugleich die drittgrößte Kuppel eines Kirchenbaus in Europa nach dem Petersdom in Rom und dem Dom von Florenz. Am nächsten Tag brach eine größere Gruppe zum Herzogenhorn auf. Von Bernau aus führte die Tour hinauf zum mit 1415 Metern Höhe zweithöchsten Berg des Schwarzwalds. Dabei waren etwa 600 Höhenmeter zu bewältigen, die aber wegen der meist serpentinenartigen Wegführung für alle Wanderer gut zu meistern waren. Auf dem Rückweg ließen sie die Gelegenheit nicht aus, im Berggasthaus Krunkelbachhütte einzukehren.
Eine kleinere Gruppe machte gleichzeitig die große Seenrunde von Hinterzarten zum Titisee. Diese zwölf Kilometer lange Wanderung führte um den See herum und ließ genügend Zeit, in Titisee einen Kaffee zu trinken, bevor es nach Hinterzarten zurückging, nicht ohne dort die Skisprungschanzen zu besichtigen.
Am Abfahrtstag begrüßte ein wolkenloser Himmel die Wanderer, sodass alle in bester Stimmung die Umwanderung von Breitnau über die Weißtannenhöhe, die Fahrenberger Höhe und die Schanz Waldeck antraten. Unterwegs boten sich Ausblicke auf den Feldberg, den Seebuck und sogar in die Rheinebene und bis hinüber zu den Vogesen. Zwischendurch konnte man sogar die Gipfel einiger Schweizer Alpen erblicken. Nach einem gemütlichen Abschluss traten die Wanderer den Heimweg an.
