Das waren noch Zeiten, als man im Gym trainieren konnte. Foto: Verein

Kampfsport: Fitness-Wettbewerb spornt Mitglieder des "Black Forest Martial Arts" an. 

Freudenstadt - Wie bleibt man fit in Zeiten von Corona? Die Mitglieder des Kampfsportvereins "Black Forest Martial Arts" setzen dabei auf Übungen, die alleine zu Hause oder – ebenfalls allein – in der freien Natur möglich sind – und auf ihre WhatsApp-Gruppe.

Für zwei Wochen lief ein Wettbewerb: Wer in dieser Zeit die meisten Übungen absolviert hat, gewinnt ein Paar Boxhandschuhe. Aber vor allem gilt: Dabei sein ist alles. Jeden Abend trudelten Nachrichten mit Auflistungen über das Trainingspensum in der Gruppe ein. Und da waren beachtliche Leistungen dabei. Der bisher längste Lauf führte einen Sportler über eine 20-Kilometer-Strecke. Andere berichten von 150 Liegestütz.

Aber nicht jede Übung zählte gleich viel. Es gab ein Punktesystem für die Übungen: Fürs Joggen bekam man zehn Punkte, mit schnellem Gehen fünf Punkte.

Als praktisch erwiesen die Sport- und Bewegungs-Apps auf den Handys, auf denen Geschwindigkeit, Strecke, Zeit und Ort angegeben sind. Wer lieber drin bleiben wollte, konnte sich für zehn Punkte auch 50 Liegestütze oder 30 Burpees, im Verein eine Mischung aus Rückenübung, Liegestütz und Strecksprung, antun.

Weitere Übungen der Kampfsportler waren Schattenboxen und Skipping. Für Stabilität im Rumpf sorgt die "Planke", bei der man sich für eine bestimmte Zeit auf den Unterarmen und den Fußspitzen abstützt, während der Rest des Köpers eine möglichst gerade Linie über dem Boden bildet. Der Wettbewerb diente aber nicht nur der Fitness. Denn so blieben die Mitglieder des Teams in Kontakt und sandten sich gegenseitig Bilder vom Training, um sich anzuspornen.