Vertreter von Schule und Polizei freuen sich über die Ausstellung (von links): geschäftsführender Schulleiter Armin Wüstner, Peter Siewert (beide Eduard-Spranger-Schule), Vize-Schulleiterin Ursula Wolf (Heinrich-Schickhardt-Schule), ADAC-Projektleiterin Denise Grigori, Schulleiter Klaus Schierle (Luise-Büchner-Schule), Ingo Moosmann (Heinrich-Schickhardt-Schule) und Polizeihauptkommissar Matthias Klumpp (Prävention Freudenstadt). Foto: ADAC Foto: Schwarzwälder Bote

Sicherheit: Ausstellung am Berufsschulzentrum schildert tragische Schicksale

Kreis Freudenstadt. Jede Silhouette steht für ein verlorenes Leben: Am Dienstag, 13. November, beginnt die "Schatten"-Ausstellung im Freudenstädter Berufschulzentrum.

"Schatten – Ich wollte doch leben!" ist eine Botschaft für mehr Rücksichtnahme und Vorsicht im Straßenverkehr. Diese bewegende Ausstellung ist nun zum zweiten Mal im Beruflichen Schulzentrum in Freudenstadt zu sehen, teilt die Polizei in Freudenstadt mit. Die Ausstellung kommt vom ADAC. "Wir wollen Fahranfänger sensibilisieren und für einen verantwortungsvollen Umgang mit individueller Mobilität gewinnen", betont Carl-Eugen Metz, Vorstand für Verkehr und Umwelt beim ADAC Württemberg.

Im Mittelpunkt der Ausstellung des ADAC Württemberg stehen sechs lebensgroße, geschwärzte Figuren. Jede Silhouette steht dabei für einen jungen Menschen, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Besonders betroffen mache dabei die Tatsache, dass es sich hierbei nicht um fiktive Fälle handelt, sondern sich jeder Unfall mit Todesfolge wirklich ereignet hat. Die auf den Schatten-Figuren niedergeschriebenen Texte erzählen von tragischen Schicksalen.

Todesrisiko drei Mal höher

Das Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, sei bei jungen Fahrern rund dreimal höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Vom 13. bis 23. November sind die Silhouetten im Beruflichen Schulzentrum in Freudenstadt ausgestellt. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Designerin Marlene Schlund. "Ich freue mich, dass die Ausstellung erfolgreich ist", sagt die gebürtige Nürnbergerin, "damit können wir möglicherweise einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu reduzieren." Die Ausstellung ist Teil der zweiwöchigen Verkehrspräventionsaktion vom 12. bis 23. November am Berufsschulzentrum Freudenstadt.