Joe Gallardo. Foto: Brem Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: "Joe Gallardo Quartett" gastiert am Montag in Freudenstadt

Beim nächsten Jazzclub im Kinder- und Jugendzentrum Freudenstadt am Montag, 26. November, ab 20 Uhr ist das "Joe Gallardo Quartett" zu hören.

Freudenstadt. Es besteht aus Joe Gallardo (Posaune), Martin Schrack (Piano), Thomas Stabenow (Bass) und Michael Kersing (Schlagzeug). Joe Gallardo ist bald 80 Jahre alt und spielt Posaune wie ein Gott, heißt es in der Ankündigung der Veranstalter.

Mit seinem Klavierspiel habe er schon in den 70er-Jahren Mongo Santamaria überzeugt, für den er unter anderem "Amanecer" schrieb. Dafür erhielt er 1978 den Grammy. Im selben Jahr zog er nach Deutschland und arbeitete als Arrangeur und Solist beim Orchester Erwin Leun und spielte daneben mit Größen wie Ack van Rooyen, Bertil Strandberg und Emil Mangelsdorff.

Als Arrangeur und Posaunist prägte er von 1991 bis 2008 das Profil der NDR Bigband, und als amerikanischer Musiker des Latin und des Modern Jazz hat er eine reiche musikalische Karriere vorzuweisen.

Seine Begleiter sind drei bekannte Musiker mit internationalen Auftritten bei renommierten Jazzkünstlern. Dazu zählt Martin Schrack: Komponist, Arrangeur, Pianist, Bandleader und Sideman, der mit seinem String Quartett und berühmten Künstlern der Jazzszene an hochkarätigen Projekten mitwirkt. Der Bassist Thomas Stabenow hat eine lange Liste hochkarätiger Konzerte und Aufnahmen. Er erhielt 1986 den Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg und ist seit 1996 Professor an der Musikhochschule Mannheim.

Michael Kersting brachte sich das Schlagzeugspiel autodidaktisch bei und spielte zunächst Rockmusik. Anlässlich der Verleihung des Jazzpreises Baden-Württemberg 1989 stellte die Jury fest, dass Michael Kersting aufgrund seiner stilistischen Vielseitigkeit "eine zentrale Figur der baden-württembergischen Musikszene" sei.  Der Eintritt kostet zehn Euro.