Kommunales: Zusammenarbeit gefragt

Freudenstadt (hb). Grünes Licht gab der Gemeinderat Freudenstadt grundsätzlich für die Einrichtung eines gemeinsamen Gutachterausschuss für den westlichen Kreis Freudenstadt.

Erforderlich wird das, weil das Land als Orientierungswert für die Ableitung von Wertermittlungsdaten 1000 Kauffälle zugrunde legt. Freudenstadt bringe es gerade mal auf etwa 500 Kauffälle pro Jahr, erläuterte Christoph Gerber, Leiter des Baurechts- und Ordnungsamts, in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Kleinere Kommunen erfüllten diese Voraussetzungen nie, weshalb es jetzt eine interkommunale Zusammenarbeit geben soll. Die anderen Gemeinden im westlichen Landkreis hätten bereits positive Signale gesendet, ergänzte Oberbürgermeister Julian Osswald.

Allerdings merkte Christoph Gerber an, dass für die Geschäftsstelle des gemeinsamen Gutachterausschusses, der wohl in Freudenstadt eingerichtet werden soll, wesentlich mehr Personal notwendig sein werde.

Einstimmig erfolgte der Beschluss für einen gemeinsamen Ausschuss. Gleichzeitig wurde die Verwaltung ermächtigt, an diesem Thema weiterzuarbeiten.