Foto: Schwark

Zehn Gastzünfte sorgen für beste Stimmung. Gleich vier Bars gegen durstige Kehlen.

Bunte Unterhaltung und ausgelassene Stimmung standen bei "Gugg(a) uff em Berg" in der Kniebishalle im Zentrum. Die Grenzweg-Sinfoniker hatten zu der Fasnetsveranstaltung eingeladen.

Freudenstadt-Kniebis. Die närrische Saison ist in diesem Jahr kurz. So heißt es für die Narren, kräftig Gas zu geben. 22 Auftritte stehen für die Grenzweg-Sinfoniker Kniebis in den nächsten Wochen an. Unter dem Motto "Gugg(a) uff em Berg" hatte die Guggenmusik befreundete Zünfte und Fasnetsfreunde in die Kniebishalle eingeladen. Zehn Zünfte, nicht nur aus dem Landkreis Freudenstadt, waren der Einladung gefolgt.

Der Vorsitzende der Grenzweg-Sinfoniker, Marcel Müller, schätzte, dass rund 450 Gäste gekommen waren. Aus der Trachtenkapelle Kniebis hervorgegangen, sind die Grenzweg-Sinfoniker derzeit mit 27 Musikern auf Tour. Bei "Gugg(a) uff em Berg" verzichteten sie allerdings auf einen Auftritt. Denn diesmal war die Betreuung der Gäste angesagt. Im Vorfeld war die Kniebishalle geschmückt worden, auch vier Bars hatten die Grenzweg-Sinfoniker aufgebaut: die Drummerbar, die Posaunen-Klause, die Trompetenhütte und die Likörbar. Geschmückt waren sie mit alten Instrumenten.

Als musikalischer Leiter führte Jochen Klumpp durch das Programm. Zur Begrüßung stellte er die einzelnen Zünfte vor. Diese wurden nochmals gesondert beim Zunftmeisterempfang von Karin Rapp, Vorsitzende der Trachtenkapelle, und Marcel Müller empfangen. "Als kleinen Obolus überreichten die Zünfte eine Spende, die später der Stiftung Eigen-Sinn zufließen soll", sagte Müller. In der Halle ging es derweil hoch her. Angebaut war auch ein Zelt. Bei den Tanzrunden heizte DJ Trass kräftig ein. Im Zelt sorgte DJ Devin gleichfalls für Unterhaltung. Vom Schlager bis zu aktuellen Chart-Hits wurde dem Publikum ein bunter Musikmix serviert. Die "Kuckucksgugga" aus Haiterbach brachten die Halle mit Pauken und Trompeten zum Beben. Nach einigen Tanzrunden begeisterte die Narrenzunft Glatten die Besucher mit einem mystischen Hexentanz. Großes Können zeigte auch die Formation "Guck a Musik vo Saidorf". Großer Beifall war ihr sicher. Als Hingucker erwies sich die Tanz-Formation Dance Denomination. Kondition der Akteure war auch bei der geforderten Zugabe angesagt. Die Gruppe "Gugg!...ä Musik us Richedal" aus Gernsbach-Reichental sorgte ebenfalls für Stimmung.

Jochen Klumpp erinnerte zudem an die Ausfahrten der Grenzweg-Sinfoniker. So steht am 20. Januar eine Fahrt zu den "Black Forest Guggis" in Achern an. Bei der Gugganacht in Dachtel am 26. Januar und beim Brauchtums-abend der "Kuckucksgugga" in Haiterbach am 3. Februar sind die Musiker ebenfalls dabei. Auch Auftritte bei der Hallenfasnet in Aach, Rötenberg, Cresbach, Bad Griesbach, Kniebis und Alpirsbach sind geplant, und es geht zur Narrenmesse in Baiersbronn am 11. Februar.

Bei Umzügen in Dettingen, Freudenstadt, Oppenau und Gundelsheim am Neckar sind die Grenzweg-Sinfoniker mit von der Partie.

n Online Weitere Bilder von "Gugg(a) uff em Berg" im Internet unter www.schwarzwaelder-bote.de.