Die Kandidaten der Freien Wähler mit Uwe Schneider (Vierter von rechts) und Matthias Jarcke (Dritter von rechts) vor dem "Rappenpark". Foto: Freie Wählervereinigung Foto: Schwarzwälder Bote

Bauprojekt: Freie Wählervereinigung besichtigt Rappenareal

Freudenstadt. Die Gebäude am Rappenareal an der Straßburger Straße in Freudenstadt wachsen. Da die bauliche Entwicklung Freudenstadts für die Freie Wählervereinigung im Gemeinderat ein wichtiges kommunalpolitisches Aufgabengebiet ist, ließen sich die Kandidaten für die Gemeinderatswahl vor Ort über den Baufortschritt durch den Investor und Projektentwickler Uwe Schneider und den Architekten Matthias Jarcke informieren.

Derzeit entsteht an der Straßburger Straße ein Gebäude mit 28 Wohnungen und Gewerbefläche. Das Haus unterhalb an der Rappenstraße mit 35 Wohnungen im betreuten Wohnen hat bereits Dach und Fenster.

Uwe Schneider erläuterte, dass er sich schon seit fünf Jahren mit Projekten befasse, bei denen es darum gehe, die Bedürfnisse des zentrumsnahen Wohnens im Alter innovativ und sinnvoll umzusetzen. Ein 24-Stunden-Notdienst werde ein Teil des Angebots in Freudenstadt sein. Mit dem Unternehmen "Innovative Pflege im Alter" aus Sindelfingen habe man dafür einen Betreiber gefunden. Matthias Jarcke informierte über die bauliche Planung und Umsetzung des Quartiers. Durch das Gefälle sei die Erschließung des Geländes besonders schwierig gewesen. Für die Unterbringung des ruhenden Verkehrs seien zwei Tiefgaragen entstanden.

Das Fehlen oberirdischer Parkplätze habe sich bei der Suche nach einem Betreiber für das ursprünglich geplante Lebensmittelgeschäft als Problem erwiesen, so dass nun nach einem kleinen Geschäft für das Quartier gesucht werde, das ein entsprechendes Angebot, zum Beispiel mit Backwaren bieten kann, erläuterte der Architekt. Die separat stehenden Wohnhäuser in Richtung Christophstal mit 36 Wohnungen werden von der Firma Wüstenrot gebaut und vermarktet.

Die Freien Wähler begrüßten, dass das Rappenareal nunmehr wieder sinnvoll genutzt wird, auch wenn die Dimensionen der Neubauten manchem Bürger als zu groß erscheinen. Dabei wurde daran erinnert, dass das alte Hotel Rappen kaum kleiner gewesen sei.