Das Team der Ausbildungsstelle beim Sanieren der Hütte am Lauferbrunnen.Foto: Stadtverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Forstwirte haben nach der Sturmholzaufbereitung wieder Zeit für andere Maßnahmen

Freudenstadt. Insgesamt 10 500 Festmeter Sturmholz bescherten die Sturmtiefs Bianca und Sabine im Februar der Stadt Freudenstadt. Die Aufarbeitung des Holzes hatte im Frühjahr oberste Priorität im Stadtwald. Nun seien die Arbeiten abgeschlossen und die Forstwirte hätten wieder freie Kapazitäten, um sich anderen Arbeiten im Wald zuzuwenden, wie zum Beispiel der Instandsetzung von Schutz- und Wanderhütten, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Insgesamt gibt es im Stadtwaldgebiet über 40 Waldhütten. Das Spektrum reicht vom einfachen Unterstand bis zur geschlossenen und beheizbaren Waldhütte, wie die Arnold- und die Abendwieshütte. "So lange die Hüttendächer dicht sind und Wasser von der Holzkonstruktion ferngehalten wird, haben die Hütten eine nahezu unendliche Lebensdauer", so Björn Waidelich, Forstbereichsleiter im Stadtwald. Damit das auch so bliebt, müssen ständig kleinere Reparaturen oder auch größere Instandhaltungsarbeiten vorgenommen werden. "Wir haben einige Hütten im Stadtwald auf der Sanierungsliste", weiß Waidelich.

Fundament wird aufwendig saniert

Anfang Mai reparierte das Team der Ausbildungsstelle um Revierleiter Jochen Armbruster das Dach der Hütte am Parkplatz Lauferbrunnen. Auch die Haist-Hütte hat ein teilerneuertes Dach bekommen. "Dort hatte Sturmtief Sabine einen Baum entwurzelt und auf das Hüttendach geworfen", erklärt Waidelich. Die Stiftung Eigen-Sinn nutzt die gepachtete Hütte für pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem wird derzeit die Köhlerhütte am Kienberg aufwendig saniert: "Wir erneuern das komplette Fundament mit Buntsandsteinen. Hierzu wurde die Hütte mit einem Kran um fünf Meter zur Seite gesetzt, was für die Spaziergänger etwas ungewohnt aussieht", erläutert Waidelich. Die Hütte werde nach der Erneuerung der Fundamente wieder an ihren alten Standort zurückversetzt. An der Hütte selbst wird auch das Dach erneuert. Angeregt hatte diese Sanierung eine Bürgerin, die das Erscheinungsbild der Köhlerhütte beanstandet hatte.