Andreas Cramers Dank galt an erster Stelle "dem Team in Freudenstadt", allen voran Geschäftsführer Walter Beuerle, der ein ständiger Begleiter der Baumaßnahmen gewesen sei. Es sei eine "großartige Mannschaft". Doch auch die Verantwortlichen in Nürnberg hätten ganze Arbeit geleistet. Cramer verlas Grüße von Bischof Harald Rückert, der gerne persönlich bei der Einweihung dabei gewesen wäre, jedoch verhindert war.
Hotelleiterin Petra Ziegler hob hervor, dass das Hotel Teuchelwald zwar nach wie vor ein christliches Haus sei, aber jetzt ein ganz neues Marketingkonzept habe. Es gebe jetzt spezielle Arrangements für Urlauber und auch mehr Gruppen könnten das Haus durch die neuen Räume für Tagungen nutzen. Das Restaurant sei jetzt öffentlich und nicht nur für Gäste.
Geschäftsführer Walter Beuerle dankte dem Vorstand und dem Verwaltungsrat des Missionswerks für das Bekenntnis zum Standort Freudenstadt und den rund 50 Baufirmen für ihren Einsatz. Ein Lob galt der Stadt für die schnellen Entscheidungen. Die Bauabwicklung sei zwar eine Herausforderung gewesen, doch "es kann sich sehen lassen, was wir gemeinsam geschaffen haben".
Inenarchitekt Stefan Kirn erinnerte sich, dass schon sein Vater für das Hotel Teuchelwald gearbeitet habe und ging auf den zeitlichen Ablauf der Planungen ein, die ins Jahr 2011 zurückgehen. Sein Kollege Friedrich Großmann aus Egenhausen berichtete über die Umsetzung des Projekts, die mit dem Abriss der alten Villa begann. Der Brandschutz im Altbau sei eine wichtige Aufgabe gewesen. Der Architekt gab bekannt, dass das Marta-Maria-Kreuz, das in einem Raum des Neubaus angebracht wurde, ein Geschenk der Planer sei.
Landrat Klaus Michael Rückert betonte, dass das Hotel Teuchelwald ein besonderes Haus an einem besonderen Standort sei und meinte damit den gradiosen Blick über Freudenstadt. Der Spagat zwischen Alt und Neu sei beim Projekt gelungen.
Oberbürgermeister Julian Osswald hob hervor, dass die Kombination zwischen Klinik und Hotel im Gesundheitspark Hohenfreudenstadt ein wesentlicher Standortfaktor für die Stadt seien. Den Dank von Walter Beuerle gab er weiter an Bürgermeisterin Stephanie Hentschel und den Leiter des Stadtentwicklungsamts, Rudolf Müller. Sicher zeigte sich Osswald, dass Freudenstadt das Potenzial für 500 000 Übernachtungen pro Jahr habe. Dazu könne das neue Hotel Teuchelwald seinen Beitrag leisten.
Weitere Grußrworte sprachen Friedbert Pfeiffle für die Mitarbeiter des Hotels, Chefarzt Berthil Kluthe, der das Hotel als einen "Juwel im Gesundheitspark" bezeichnete, Tobias Mähner vom Personalvorstand des Missionswerks, der kaufmännische Vorstand Thomas Völker und Beate Gaiser vom Vorstand des Hotel- und Gaststättenverbands. Sie gab ihrer Freude darüber Ausdruck, dass das Hotel Teuchelwald weiter am Markt in Freudenstadt bleibt. Eine Investition von sechs Millionen Euro in einen Standort sei nicht selbstverständlich.
Zum Abschluss ein Gebet
Pastor Jürgen Zipf wünschte sich zum Schluss, dass das Haus ein Ort der Begegnung bleibt – der Begegnung mit Gott und den Mitmenschen. "Lasst mich noch ein bisschen da" wünschte er sich vom Missionswerk Martha Maria, denn er habe selten so eine sinnerfüllte Zeit wie in Freudenstadt erlebt. Er sprach ein Gebet und den Segen, bevor die Gäste auf der neuen Sonnenterrasse die Einweihung noch ein wenig in lockerer Runde feierten.
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