Das bisherige Haus für das betreue Wohnen am Martin-Haug-Stift wird derzeit abgerissen. Foto: Breitenreuter

Abriss hat begonnen. Teil des 30 Millionen schweren Sanierungs- und Erweiterungspakets.

Freudenstadt - Der Abbruchbagger ist am Martin-Haug-Stift in Freudenstadt angerückt und hat begonnen, das ehemalige Gebäude für das betreute Wohnen zu beseitigen. Die Maßnahme gehört zum Sanierungs- und Erweiterungsprojekt, in das die evangelische Heimstiftung rund 30 Millionen Euro investiert.

Wie Hausleiter Johannes Miller auf Anfrage mitteilte, war das Gebäude für das betreute Wohnen bisher zwar barrierearm aber nicht barrierefrei. An der Stelle entsteht ein neues Gebäude, in dem Wohnungen für Menschen mit Pflegebedarf angeboten werden. Der gesamte Neubaukomplex, für den bereits das Kellergeschoss nahezu fertiggestellt ist, wird später Residenz Freudenstadt heißen. Wie Johannes Miller erläuterte, werden dort unterschiedliche Wohnformen für Senioren mit und ohne Pflegebedarf geschaffen. Auch eine Tagespflege und ein Kindergarten gehören dazu.

Das Martin-Haug-Stift wird saniert und bleibt ein Haus für die stationäre Pflege von Menschen. Neben den Rohbauarbeiten am Kellergeschoss werden zurzeit Leerrohre für Kabel um den Neubau zur neuen Trafostation am westlichen Rand des Geländes verlegt. Die Arbeiten liegen laut Miller im Zeitplan. Wenn es das Wetter zulässt, soll es mit den Bauarbeiten über dem Kellergeschoss noch weitergehen.