Der "Sprung" ins Christophstal ist eine der großen Herausforderungen bei den Planungen des Grünprojekts. Foto: Archiv

Homepage geht bald an den Start. Zusammenarbeit zwischen Baiersbronn und Freudenstadt.

Freudenstadt/Baiersbronn - Es ist zwar noch eine Weile hin bis zum Jahr 2025, doch bereits jetzt sind Ideen für das Grünprojekt von Freudenstadt und Baiersbronn im Forbachtal gefragt. Eine Homepage geht demnächst an den Start.

 

"Freudenstadt – Baiersbronn – wir sind uns grün" steht als Motto über den Überlegungen zum Grünprojekt, die in die Auslobung eines Wettbewerbs für einen Masterplan münden sollen. Bereits im Sommer 2015 starteten in Friedrichstal grüne Ballons, mit der Nachricht, dass die beiden Kommunen in zehn Jahren Großes vorhaben. Das will natürlich alles sorgfältig geplant sein.

Noch in diesem Jahr soll eine GmbH mit den Gesellschaftern Stadt Freudenstadt, Gemeinde Baiersbronn und bwgrün, der Förderungsgesellschaft für die baden-württembergischen Landesgartenschauen, gegründet werden. Sie soll für die Umsetzung der Gartenschau zuständig sein.

Vorschläge werden derzeit aufgearbeitet

"Der Erfolg hängt damit zusammen, dass die Bürger gehört und somit ein Teil des Projekts werden", sagt Philipp Heidiri vom Amt für Stadtentwicklung in Freudenstadt. Bei ihm und Amtsleiter Rudolf Müller laufen die Fäden für das Grünprojekt in Freudenstadt zusammen. Auf Baiersbronner Seite ist Thomas Kurtosch, der Leiter des Bauamts, zuständig. "Wir arbeiten gut zusammen, das funktioniert wunderbar", schildert Philipp Heidiri. "Was die Inhalte angeht, sind wir in enger Abstimmung."

Zurzeit werden die Ideen aufgearbeitet, die im Juni vergangenen Jahres bei einer Auftaktveranstaltung mit Bürgern und Vereinen aus Freudenstadt und Baiersbronn in Friedrichstal geäußert wurden. Diese Ideen sollen in die Auslobung des Wettbewerbs einfließen. Aus dem Wettbewerb, an dem sich Planungsbüros beteiligen können, soll dann ein Masterplan entstehen. Für diese Vorgehensweise habe man sich in Abstimmung mit der Gesellschaft bwgrün deshalb entschieden, weil es so eine große Distanz von rund acht Kilometern bei einem Grünprojekt noch nie gegeben habe, so Heidiri. Der Masterplan solle den grundsätzlichen Rahmen für das Projekt bilden. Das Ganze sei eine andere Herausforderung wie das Grünprojekt in Horb, meint der Mitarbeiter des Amts für Stadtentwicklung. Es sei vorstellbar, dass kleinere Projekte innerhalb des Masterplans mit eigenen Realisierungswettbewerben ausgegliedert werden, so Heidiri. Große Herausforderungen im Gesamtplan seien sicherlich der "Sprung" vom Freudenstädter Marktplatz ins Christophstal, die Wegebeziehungen und die Integration des Elements Wasser in das Grünprojekt.

Mit der Homepage, die im März an den Start geht, soll die Beteiligung der Bürger nochmals forciert werden. "Je früher wir die Ideen haben, desto besser und intensiver sind die Vorbereitungen", ist Philipp Heidiri überzeugt.