Bei Grußworten auch Arbeit in Vereinen gewürdigt

(asa). So viele Ehrengäste gab es bei der Abschlussveranstaltung der Sportlerwahl noch selten. Die beiden Oberbürgermeister Julian Osswald (Freudenstadt) und Peter Rosenberger (Horb) sowie die Bürgermeister Armin Jöchle und Michael Ruf sowie die stellvertretende Bürgermeisterin von Dornstetten, Pascale Peukert, waren interessierte Zuhörer, als der Vorstandsvorsitzende Uwe Braun als Gastgeber die Veranstaltung in der Kreissparkasse Freudenstadt eröffnete.

Sportlich stehen in diesem Jahr alle Zeichen auf Olympia in London, so Braun weiter, der die Sparkassen-Finanzgruppe in diesem Zusammenhang als "größten nichtstaatlichen Förderer des Sports in Deutschland" bezeichnete. Das gelte aber nicht nur für den Spitzen-, sondern vor allem auch den Breitensport, dessen soziale Funktion nicht hoch genug eingeschätzt werden könne.

Daran knüpfte in seinem Grußwort auch der Schirmherr der Sportlerwahl, Landrat Klaus Michael Rückert, direkt an. "Sport verbindet Menschen über alle Generationen, Weltanschauungen und Ländergrenzen hinweg", so Rückert, "und macht meistens auch gute Laune, was er selbst nach einer Ausfahrt mit dem Mountainbike feststellen könne. Bei der Sportlerwahl des Schwarzwälder Boten beeindrucke vor allem das große Spektrum der vorgestellten Sportler und Disziplinen. Ein Lob sprach er für die bereits Sportberichterstattung in der Zeitung aus: "Am Montag freue ich mich immer über diese Berichte, dann hat der Kreistag noch nicht getagt."

Die Grüße des Württembergischen Landessportbundes und vom Kooperationspartner, dem Sportkreis Freudenstadt, überbrachte dessen Präsident Alfred Schweizer. Dokumentiert werde durch die Kandidatenliste die breite Palette der Sportarten im Kreis und die hervorragenden Leistungen von Sportlerinnen, Sportlern und Mannschaften. Nicht weniger zu würdigen sei allerdings auch der Einsatz der beteiligten Trainer, Betreuer und Eltern, die an den Erfolgen ihren großen Anteil hätten.

Die Sportvereine bezeichnete Alfred Schweizer als einen "Stabilisierungsfaktor für die Jugendlichen in einer Zeit voller Veränderungen und Orientierungsproblemen". In vielerlei Hinsicht sei der organisierte Sport aber auch in Bewegung, dessen überragende gesellschaftliche Bedeutung der Bundestag bereits 1982 betont habe. Daran habe ich bis heute nicht geändert, so der Sportkreis-Präsident, ganz im Gegenteil: "Unsere Vereine gewinnen täglich an Bedeutung in gesellschaftlicher, gesundheitlicher und sozialer Hinsicht." Ein wachsames Auge müsse auf die Jugendarbeit als Basis für die Zukunft gelegt werden.