Musikgruppen heizen den Feiernden in der Kniebishalle ein. Foto: Schwark

600 Besucher bei Fasnetsparty "Gugga uff em Berg". Sechs Musikgruppen heizen Feiernden ein.

Freudenstadt-Kniebis - Gut 600 Besucher waren zu der Fasnetsparty "Gugga uff em Berg" gekommen. Eingeladen hatten die Grenzweg-Sinfoniker.

Sowohl die Kniebishalle wie auch das Zelt daneben waren gut gefüllt. Vorsitzender Marcel Müller und Jochen Klumpp, der musikalische Leiter der Grenzweg-Sinfoniker, begrüßten die Gäste, die in vielen verschiedenen Kostümen gekommen waren. Neben Engeln und bunten Käfern waren auch kleine Teufelchen dabei.

Bei einem kleinen Umtrunk begrüßte Müller beim Zunftmeisterempfang zwölf Zünfte. Drillerhansele, Wald- und Schneeberghexen, Stockerbach-Gerber, Feuerteufel, Kuckucks-Gugga, Pest-Butza und insgesamt sechs Gugga-Kapellen mischten den Saal auf.

Den Anfang machten die Schnaigees-Gugga. Die Besucher sangen und schunkelten eifrig mit. Danach legte DJ Devin zur ersten Tanzrunde auf. An vier Themenbars konnten die Tänzer ihren Durst stillen.

Die Mitglieder der Grenzweg-Sinfoniker hatten derweil viel zu tun. Für sie stand Arbeit statt Vergnügen auf dem Programm. Den auftrittsfreien Abend genossen auch die Schneeberghexen. Sie tollten fröhlich herum und versprachen, zumindest für den Februar den ersehnten Schnee zu beantragen.

Für Stimmung sorgte gleichfalls die Narra-Kapell der Narrenzunft Dornstetten, die später auch für ihren Brauchtumstanz, den sie seit 1993 pflegt, viel Aufmerksamkeit erhielt. Mit einer Pyramide verabschiedeten sich die Dornstetter vom Narrenvolk.

Schlager- und Rockhits erklingen

Guggamusik vom Feinsten lieferten auch Kuckucks-Gugga aus Haiterbach, die Los Krawallos aus Bad Peterstal- Griesbach und die Langhoorguggis Dachtel ab.

Neben dem klassischen Gugga-Sound wurden ebenso zahlreiche Schlager- und Rockhits – unter anderem auch "Cordula Grün" – gespielt. Insgesamt war es ein bunter Musikmix. Die Gäste sangen und schunkelten eifrig mit. Bejubelt wurde auch die Garde Bad Mineralia für ihren erfrischenden Auftritt. Nach einem Auftritt in Rexingen steuerten die Edafetzer Ehningen noch den Kniebis an, um für einen furiosen Abschluss des Abends zu sorgen. Damit alle Gäste wohlbehalten an- und abreisen konnten, hatten die Veranstalter einen Shuttle-Service von und nach Freudenstadt organisiert.