Jiri Ezr sorgte beim 8:8 für einen Loßburger Punkt im vorderen Paarkreuz. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisTTC spielt 8:8 in Lindau-Zech / Mühringen II überzeugt zum Auftakt

Von Oskar Wössner

Punkt gewonnen oder verloren? Diese Frage stellt sich nach dem 8:8 des TTC Loßburg bei der TTG Lindau-Zech in der Verbandsklasse.

Für Loßburgs Vorsitzenden Jürgen Baader ist die Sache klar: "Unsere Mannschaft ist als Spätstarter bekannt, da bin ich mit einem Auswärtspunkt zum Auftakt zufrieden." In der Tat: Zunächst führten die Loßburger mit 4:1, gerieten in der Folge aber mit 5:8 in Rückstand, so dass der Punktgewinn letztlich glücklich erscheint, obwohl die Schwarzwälder nach Sätzen mit 32:28 vorne lagen.

Dass es für die Loßburger nicht zum Sieg reichte, lag wohl daran, dass Mihal Hajek gegen Gregor Pudlo mit 10:12, 12:10, 11:7, 10:12, 10:13 den Kürzeren zog und das hintere Paarkreuz im ersten Durchgang leer ausging. Im zweiten machten es Fabian Schiemenz und Claus-Peter Eberhardt mit klaren Siegen besser. Für die weiteren Zähler sorgten im vorderen Paarkreuz Jan Schwarzer (2) und Jiri Ezr.

Besser hätte es für die "Zweite" des TTC Mühringen beim Debüt in der Bezirksliga gegen den TSV Steinenbronn nicht laufen können. Der klare 9:1-Erfolg ist allerdings etwas zu deutlich ausgefallen, was sich aus dem Satzergebnis von 29:14 ablesen lässt. Nach dem 3:0 in den Doppeln bauten Frank Bolanz, Thorsten Kern und Jan Schmidt die Führung schnell auf 6:0 aus. Darauf folgten drei enge Spiele: Mark Schüle – Marc Hauser 11:9, 6:11, 11:6, 8:11, 11:9, Anton Deutsche – Dennis Stefanac 9:11, 5:11, 11:7, 11:8, 11:9, Daniel Arndt – Christof Rajendra 11:5, 11:9, 8:11, 9:11, 6:11. Im folgenden Spitzeneinzel ließ dann Frank Bolanz mit einem Viersatzsieg über Andrew Schönhaar nichts mehr anbrennen. Damit deuteten die Mühringer zum Auftakt gleich überzeugend an, wozu sie in dieser Runde in der Lage sind.

Lange Gesichter gab es dagegen beim TV Oberhaugstett nach dem 0:9 bei der Herrenberger "Zweiten". Dass die Mannschaft ohne Punkte blieb, gibt weniger zu denken als die Deutlichkeit der Niederlage. Das Satzverhältnis von 10:27 zeigt zwar, dass der TVO sich seiner Haut wehrte, täuscht aber nicht darüber hinweg, dass die Mannschaft klar unterlegen war. Das Debakel deutete sich schon in den Doppeln an, die jeweils in vier Sätzen verloren gingen. Danach war Phi Dang gegen Max Hering zwar nahe an einem Punktgewinn, zog aber mit 13:11, 6:11, 7:11, 11:6, 10:12 den Kürzeren.

Mehr Mühe als erwartet hatte die zweite Damenmannschaft des SSV Schönmünzach in der Verbandsklasse beim 8:4 über den SC Berg. Nach dem 1:1 in den Doppeln schaffte Larissa Burkowitz zwar die 2:1-Führung, aber Antonia und Lena Walkenhorst sowie Evdokia Yankova hatten anschließend ihre Nerven offenbar nicht im Griff und der 2:4-Rückstand war perfekt. Danach leitete Larissa Burkowitz die Wende ein, ehe Antonia und Lena Walkenhorst für das 5:4 sorgten. Entschieden war das Match aber damit noch lange nicht, wie die folgenden drei Partien zeigten: Evdokia Yankova – Lydia Moll 5:11, 11:9, 11:8, 10:12, 11:5, Lena Walkenhorst – Jasmin Stocker 9:11, 11:5, 11:9, 11:4, Larissa Burkowitz – Carina Maier 11:9, 10:12, 11:7, 8:11, 11:9.