Kino: Subiaco in Freudenstadt zeigt den Film "Einsteins Nichten" / Einzige überlebende Zeugen
Einen Themenabend mit einer Dokumentation über Holocaust-Überlebende gibt es am Donnerstag, 15. Februar, im Subiaco-Kino in Freudenstadt.
Freudenstadt. Das Subiaco-Kino Freudenstadt zeigt in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule, der katholischen Erwachsenenbildung im Kreis Freudenstadt und dem Synagogenverein Rexingen den Film "Einsteins Nichten". Während des Zweiten Weltkriegs werden Soldaten der Wehrmacht ausgeschickt, um in der Toskana nach Robert Einstein zu suchen, einem Cousin und guten Freund von Albert Einstein.
Weil Robert sich jedoch vor den Nazis in einem nahen Wald versteckt, ist ihre Suche erfolglos, und die deutschen Soldaten ermorden Roberts Frau Nina sowie deren gemeinsame Kinder Luce und Cici. Albert Einsteins Großnichten Lorenza und Paola, die als Adoptivkinder bei Robert Einsteins Familie leben, bleiben zwar verschont, weil sie nicht den Namen Einstein tragen, müssen das schreckliche Verbrechen jedoch mitansehen. Mehr als 70 Jahre später sind die beiden Frauen die einzigen überlebenden Zeugen der Tat. In "Einsteins Nichten" kehren sie, von Dokumentarfilmer Friedemann Fromm begleitet, an den Ort des Geschehens zurück, wo sie ihre Geschichte erzählen.
Friedemann Fromms bewegender Dokumentarfilm "Einsteins Nichten – eine Geschichte von Verlust und Überleben" ist nicht nur eine Beschreibung der tragischen Geschichte der Familie Einstein, sondern vor allem die Geschichte von zwei starken Frauen, Zeitzeuginnen mit einem außergewöhnlich dramatischen Schicksal, die den Zuschauer jedoch durch ihren Lebensmut, ihre Stärke und ihre sympathische Art für sich einnehmen. Der Film wird am Donnerstag, 15. Februar, ab 20 Uhr im Subiaco-Kino Freudenstadt gezeigt, anschließend gibt es ein Filmgespräch. Nochmals zu sehen ist der Film am Mittwoch, 21. Februar, ab 20 Uhr.