Glaube: Vier Worte im Mittelpunkt

Freudenstadt. Neben Gebeten, Lesungen und Liedern standen mit Angst, Frieden, Gewalt und Hoffnung vier Worte im Mittelpunkt des Friedensgebets, zu dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Freudenstadt (ACK) eingeladen hatte.

Pastor Michael Mäule von der evangelisch-methodistischen Kirche sprach von der um sich greifenden Angst, lenkte die Gedanken dann aber auf Jesus, der alle Angst überwunden habe und der den Gläubigen Kraft gibt, als Christen in der Welt zu leben.

Pastor Christoph Fischer von der Volksmission führte den Gedanken weiter und betonte, dass für Christen der Friede eine sehr persönliche Qualität hat, weil er ihnen von Jesus Christus geschenkt und ermöglicht wird. Wo aber der Friede fehlt, hält die Gewalt Einzug. Darauf ging Pfarrer Hans-Jürgen Schlue von der evangelischen Kirche ein und lenkte den Blick auf gegenseitigen Respekt, der die Basis sei gegen alle Formen der Gewalt.

Dass über allem Unbegreiflichen und Unfassbaren die Hoffnung stehe, war Diakon Georg Lorleberg von der katholischen Kirche überzeugt. Dabei sei Hoffnung nicht mit Erwartung gleichzusetzen. Christen lebten von einer Hoffnung über jeder Vernunft, die auch in Krisenzeiten Mut gibt, sich weiter für die Gesellschaft und die Menschen einzusetzen.

Die versammelten Christen beteten, auch in Freudenstadt gegen alle Formen der Angst und Gewalt nach Wegen des Friedens zu suchen und getragen in der Hoffnung von Jesus Christus zu leben.