In der Bioabfallvergärungsanlage startet der erste Teil der Führung. Foto: Stadtwerke Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Wie aus Bioabfall Strom und Wärme werden

Freudenstadt. Die Stadtwerke Feudenstadt beteiligen sich an den Energiewendetagen – mit einer Führung in zwei Teilen am Samstag, 15. September.

"Im Kreislauf denken. Im Landkreis handeln" – unter diesem Motto steht die 2012 vom Landkreis und den Stadtwerken Freudenstadt in Betrieb genommene Bioabfallvergärungsanlage im Gewerbegebiet Sulzhau in Freudenstadt. In der Anlage wird der Biomüll aus dem Landkreis Freudenstadt verwertet. Eine Menge von rund 4000 Tonnen pro Jahr stammt aus der Stadt Pforzheim. Bei einem Durchsatz von etwa 17 000 Tonnen Bioabfall entstehen jährlich gut zwei Millionen Kubikmeter Biogas. Die Stadtwerke wandeln das Biogas mittels Blockheizkraftwerken (BHKW) in Strom und Nutzwärme um. Die produzierte Strommenge entspricht dem Verbrauch von über 1200 Vier-Personen-Haushalten.

Heizzentrale ein Ziel

Neben dem Krankenhaus, dem Kur- und Wohnpark und dem Hotelresort können auch Gewerbekunden im Gewerbegebiet Sulzhau mit Wärme aus dem BHKW versorgt werden. Die Führung besteht aus zwei Teilen, die zusammen oder getrennt besucht werden können. Teil eins der Führung startet um 9.30 Uhr in der Bioenergie Freudenstadt GmbH, Jaspisstraße 3, mit anschließendem Spaziergang zur Heizzentrale der Stadtwerke im Personalwohngebäude des Krankenhauses.

Teil zwei der Führung beginnt um 11 Uhr in der Heizzentrale der Stadtwerke im Untergeschoss des Personalwohngebäudes des Krankenhauses Freudenstadt, Karl-von-Hahn-Straße 120. Die Führungen sind kostenlos.