Zwei Bürgern größere Geldbeträge entlockt

Freudenstadt. Mit einem falschen Versprechen über eine Erbschaft in Millionenhöhe haben Betrüger laut Polizei zwei Mitbürgern aus dem Kreis Freudenstadt größere Geldbeträge entlockt.

Die gut situierten Bürger wurden von einem angeblichen Notar aus Spanien darüber informiert, dass sie eine größere Erbschaft machen können. Zur Abwicklung der Formalitäten forderten die Betrüger aus Südeuropa einen größeren Geldbetrag, den die Mitbürger aus dem Kreis Freudenstadt überwiesen. Eine Millionenerbschaft haben jedoch beide nicht gemacht.

Mit diesen oder ähnlichen Vorgehensweisen werden Bürger weltweit angegangen, warnt die Polizei. Es werden Briefe, Faxe und E-Mails an willkürlich ausgewählte Adressaten geschickt. Niemals gehen diese Schreiben auf einen persönlichen Kontakt zurück, und meist wird um streng vertrauliche Behandlung der Schreiben gebeten. Die Verfasser der Briefe geben meist vor, gesellschaftlich hochstehende Persönlichkeiten zu sein. In weiteren Kontakten werden die angeblichen Erben zu Zahlungen für verschiedene Formalitäten, Steuern und Transportkosten aufgefordert. Dann wird erklärt, dass innerhalb weniger Tage bezahlt werden muss, da sonst das Erbe an den Staat fällt. Wirtschaftskriminalist Werner Bock von der Kriminalpolizei Freudenstadt rät deshalb den Empfängern solcher Briefe zur absoluten Vorsicht. Denn, so Werner Bock: "Von den versprochenen Millionen hat noch nie jemand etwas gesehen. Alle vorab bezahlten Beträge sind verloren." Infos gibt es unter www.polizei-beratung.de.