Förderprogramm: Leader-Experten beim Erfahrungsaustausch
Freudenstadt/Baiersbronn. Vertreter aus ganz Deutschland, der EU-Kommission und Ungarn trafen sich zum Erfahrungsaustausch und informierten sich in Freudenstadt und Baiersbronn über Leader-Projekte im Nordschwarzwald. Allein in den vergangenen beiden Förderperioden hat die Leader-Aktionsgruppe Nordschwarzwald knapp 150 Projekte unterstützt und gefördert. Mit diesen Projekten wurden Investitionen in Höhe von rund 22 Millionen ausgelöst und Fördermittel der EU und des Landes Baden-Württemberg in Höhe von rund zehn Millionen Euro gebunden.
Die Bandbreite der Maßnahmen reicht von der Förderung eines nachhaltigen Naturerlebnistourismus und der Sicherung der Lebensqualität bis hin zur Landschaftspflege und der Vermarktung von heimischem Holz. Zu den geförderten Projekten gehören auch der Kulturpark Glashütte Buhlbach in Baiersbronn, die barrierefreie Aussichtsplattform Ellbachseeblick in Kniebis, das Westweginfoportal, die Wander- und Touristinformation Kniebis sowie die Kniebishütte.
Die Besichtigung dieser Projekte stand auf dem Programm der Exkursion der Leader-Referenten der Bundesländer und des Bundes, bei dem auch eine Vertreterin der Europäischen Kommission und der für Leader in Ungarn zuständige Referent als Gast teilnahmen. Neben dem fachlichen Erfahrungsaustausch geht es bei diesen Treffen, die einmal im Jahr jeweils in einem anderen Bundesland stattfinden, vor allem auch darum, mit den Leader-Verantwortlichen vor Ort in Kontakt zu kommen.
So ergaben sich nach den offiziellen Begrüßungen durch Oberbürgermeister Julian Osswald in Freudenstadt, Bürgermeister Michael Ruf in Baiersbronn und der Vorstellung der Leader-Region Nordschwarzwald durch die Geschäftsführerin der Aktionsgruppe, Dajana Greger, viele Gespräche zwischen den Experten und den Vertretern und Projektverantwortlichen der Leader-Region Nordschwarzwald. Zu diesen gehörten auch Rudolf Müller, Vorsitzender der Kammergruppe Nordschwarzwald der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Baiersbronner Tourismusdirektor Patrick Schreib und Marlies Mohrlok vom Schwarzwaldverein.
