Die Holzmechaniker-Gesellen vor zwei ihrer Prüfungsstücke. Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Schule entlässt Metaller und Elektrotechniker sowie Holzmechaniker

Die Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt verabschiedete ihre Absolventen der zweijährigen Berufsfachschule Metall und Elektrotechnik sowie Holzmechaniker.

Kreis Freudenstadt. Die 40 Absolventen der zweijährigen Berufsfachschule haben nach harten zwei Jahren die Fachschulreife erreicht, teilt die Schulleitung mit. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 100 Prozent. Klassenlehrer Jochen Finkbeiner und Abteilungsleiter Horst Bumiller lobten das Engagement von Lehrern und Schülern. Die stellvertretende Schulleiterin Ursula Wolf beglückwünschte die Schüler ebenfalls zu ihren guten Leistungen.

Der Notendurchschnitt lag bei 2,8. Niklas Kade aus dem Profil Metall erzielte die Bestnote mit 1,6. Insgesamt gab es einen Preis und sechs Belobigungen. In der 2BFE2 erhielten Fabian Eilber, Bastian Huss, Jonas Säer, Ersin Uludogan und Güven Varol je ein Lob. Aus der 2BFM2 erhielt Niklas Kade einen Preis und Janina Isabella Roider ein Lob. Die Zweijährige Berufsfachschule bereitet die Absolventen in Theorie und Praxis auf das Arbeitsleben vor. Fast alle Absolventen hätten bereits einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch eine Bläsereinlage einiger Schüler. Der Klassensprecher der Elektro-Klasse, Bastian Huss, hielt die Abschlussrede im Namen aller Absolventen. Im Anschluss wurde bei Häppchen gemeinsam gefeiert.

Der Holzmechaniker-Abschlussjahrgang der Heinrich-Schickhardt-Schule sei auch in diesem Jahr sehr erfolgreich gewesen und habe den praktischen Teil der Abschlussprüfung mit Bravour bestanden. Von der Industrie- und Handelskammer in Pforzheim war diesmal ein Damenschreibtisch gefordert, den die Prüflinge selber zeichnen mussten. In den Betrieben werden die Rohteile vorgefertigt und unter Prüferaufsicht fertiggestellt. Der praktische Teil werde durch ein Fachgespräch und eine aufwendige Maschinenprüfung ergänzt. Direkt im Anschluss werden die Stücke auf vorher festgelegte Messpunkte bewertet, die sich im Zehntel-Bereich befinden. Hier ist absolute Maßgenauigkeit gefordert.

Nach zwei Tagen Prüfungsstress dürfen die frischgebackenen Holzmechaniker-Gesellen ihr Prüfungsstück noch einmal in den Betrieb bringen. Dort werde die Oberfläche noch fertiggestellt. Die Prüflinge sind Michael Voroscheikin von der Schreinerei Reichert, Olgun Kanyilmaz, Mert Gonce und Anton Olhaber, alle von der Firma Gwinner Pfalzgrafenweiler. Der Prüfungsausschuss bestand aus Jochen Kaupp von der Schreinerei Reichert Pfalzgrafenweiler, Erich und Marco Santi von der Firma Streuler Pforzheim sowie Martin Klisch von der Heinrich-Schickhardt-Schule.