Zulassungszahlen: Leichter Rückgang bei Pkw, Zunahme bei Lkw
Von Jürgen Lück
Freudenstadt. Mit alternativen Antrieben haben es die Autokäufer im Landkreis nicht so: Im ganzen Kreis wurden im vergangenen Jahr ganze fünf Neuwagen mit Elektorantrieb (ohne Hybrid) zugelassen. Im Jahr 2011 waren es sogar nur drei. Auch der Gasantrieb hat kaum Zuspruch: Nur drei Neuzulassungen im ganzen Kreis.
Dafür ist die Diesel-Motorisierung weiter im Vormarsch: Die Zahl der neuzugelassenen Autos stieg hier von 2085 im Jahr 2011 auf 2133 im abgelaufenen Jahr – ein Plus von 48 Neuwagen.
Nicht so gut für die Händler: Die Zahl der Neuzulassungen insgesamt nahm leicht ab. Wurden im Jahr 2011 im Kreis noch 4198 Autos neu zugelassen, waren es 2012 49 weniger. Während in ganz Deutschland die Zahl um 2,9 Prozent zurückging, hat der Landkreis Freudenstadt lediglich ein Minus von knapp 1,2 Prozent zu verzeichnen. Friedrich Barth, Obermeister der KFz-Innung Freudenstadt-Calw-Schopfloch: "Das Neuwagengeschäft wird für die Markenhändler immer schwieriger. Das Gebrauchtwagengeschäft bleibt konstant. Es richtet sich nach dem Angebot der Händler: Wer gefragte Modelle hat, bei dem läuft das Geschäft relativ gut. Bei der Werkstattauslastung haben die Händler ordentliche Werte zu verzeichnen." Interessant: Die Horber sind weiterhin die stärksten Autokäufer im Landkreis. Dort wurden insgesamt 2269 Fahrzeuge neu zugelassen, in Freudenstadt waren es hingegen nur 1880.
Bei den Lastwagen ist es umgekehrt: In Freudenstadt wurden im Vergleich zum Vorjahr 28 Brummis mehr neu zugelassen – 181 insgesamt. Die Zahl der neuen Lastwagen in Horb ging von 135 auf 131 zurück.
