Bildung: Luise-Büchner-Schule und Firma Hagner setzen Kooperation fort / 1200 Tuben Creme

Freudenstadt. Theorie trifft Praxis: Die Firma Heinrich Hagner GmbH und die Luise-Büchner-Schule wollen ihre Kooperation fortsetzen.

Dies betonten beide Seiten jetzt zum Abschluss des gemeinsamen "Hautprojekts". Dort wurde das Endprodukt der Kooperation Schule-Wirtschaft präsentiert: der "Oliventraum aus der Tube". Vertreter des Unternehmens übergaben feierlich die eigens für das Projekt hergestellten Handcreme-Tuben, teilt die Schule mit. "War richtig gut", so die Reaktion einer Schülerin am Ende. Schulleiter Klaus Schierle dankte dem Geschäftsführer der Firma Hagner, Thomas Foth, sowie zwei seiner leitenden Mitarbeiter, Martina Weisser und Willi Fuhrmann. Durch die Zusammenarbeit habe der "weithin theorielastige Unterricht in einen sichtbaren praktischen Abschluss münden können". Foth lobte seinerseits die engagierte Mitarbeit der Projektteilnehmer aus der zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege. Er wünsche sich, dass diese "lebendigen Kooperation" fortgeführt werde.

Die Klasse hatte das Projekt "Haut-Sache" vom Februar bis Juni sowohl in der Schule als auch in dem Kosmetikunternehmen fächerübergreifend erarbeitet. Den Auftakt bildete eine Firmenbesichtigung. Themen rund um die Haut wurden mit Spezialwissen aus den Unterrichtsfächern Gesundheitslehre, Pflege, Wirtschaftskunde, Labortechnologie sowie Textverarbeitung anhand durchgehend digitaler Techniken in Arbeitsgruppen erforscht, dokumentiert und abschließend präsentiert. Als Herzstück des Unterrichtsversuchs stellte eine achtköpfige Schüler-Expertengruppe eine Handcreme nach einer vorliegenden, hauseigenen Rezeptur unter Anleitung der Laborfachkräfte in der Firma Hagner selbst her.

1200 Tuben dieser Creme wurden als Sondercharge produziert, abgefüllt und verpackt. Sie stehen nun als Werbegeschenke der Luise-Büchner-Schule zur Verfügung.