Ein Fendt-Traktor soll bei der Stadt Freudenstadt einen in die Jahre gekommenen Unimog ersetzen. Foto: Stadtverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Neuanschaffungen für das Baubetriebsamt

Freudenstadt (hb). Zwei Unimogs des Typs U90 des Baubetriebsamts der Stadt Freudenstadt haben etliche Betriebsstunden auf dem Buckel und sollen deshalb ersetzt werden. Dem Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt (AIU) lagen jetzt Angebote für einen Unimog U218 und einen Traktor der Marke Fendt vor.

Der eine Unimog hat 11 700 Stunden auf dem Zähler und ist bisher als Transportfahrzeug mit Anhänger und im Winterdienst in den Stadtteilen Grüntal bis Igelsberg eingesetzt, wie Baubetriebsamtsleiter Claus Grieshaber erklärte. Die Mitarbeiter hätten beide Fahrzeuge in den Stadtteilen getestet. Aus Sicht des Baubetriebsamts biete der Unimog für 156  239 Euro die effektivsten Einsatzmöglichkeiten, weshalb das gegenüber dem Traktor um 16  800 Euro teurere Fahrzeug vorgeschlagen werde. Elektrofahrzeuge gebe es für diesen Zweck keine. Einstimmig befürwortete der Auschuss die Anschaffung des Unimogs.

Der zweite U90 hat 11 400 Stunden auf dem Buckel, ist im Sommer ebenfalls als Transportfahrzeug und im Winter als Räum- und Streufahrzeug in Wittlensweiler eingesetzt. Der Unimog biete zwar auch dort die effektivsten Einsatzmöglichkeiten, könne wegen seiner Höhe und vor allen wegen des großen Wendekreises in Wittlensweiler im Winter nicht überall eingesetzt werden. Aus diesem Grund empfahl Grieshaber die Anschaffung eines Fendt-Traktors. Ein Modell habe sich bei der Stadt bereits bewährt.

Stadtrat Andreas Zukschwerdt (Freie Wähler) bemängelte, dass auf dem Traktor nur eine Person fahren kann. Dem widersprach Claus Grieshaber. Es hätten zwei Personen Platz, sagte er. Der Ausschus beschloss bei einer Gegenstimme die Anschaffung des Fendt-Traktors für 139 432 Euro.