Norbert Beck, Alfred Schweizer, Katrin Schindele und Andreas Trück (von links). Foto: CDU Foto: Schwarzwälder Bote

Landtagswahl: Schindele und Beck im Gespräch mit Sportkreis

Freudenstadt/Baiersbronn. Um die Situation der Vereine ging es bei einem Gespräch von CDU-Landtagskandidatin Katrin Schindele und dem CDU-Landtagsabgeordneten Norbert Beck, gleichzeitig sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, mit Alfred Schweizer, Präsident des Sportkreises Freudenstadt, Andreas Trück, Vizepräsident im Sportkreis und neuer Vorsitzender des Turnvereins Baiersbronn, sowie Sabine Finkbeiner, Kassiererin des TV Baiersbronn. Über das Treffen informiert die CDU in einer Mitteilung.

Die Bedeutung der Arbeit des Sportkreises Freudenstadt als Ansprechpartner für die Vereine und dessen Mitgliedschaft im Württembergischen Landessportbund (WLSB) sei im vergangenen Jahr noch einmal mehr ersichtlich geworden, heißt es in der Mitteilung.

Grundvoraussetzung für den gesellschaftlichenZusammenhalt

Katrin Schindele, die selbst jahrelang in einem Fußballverein in Hopfau aktiv war, sieht das ehrenamtliche Engagement, unter anderem in Sportvereinen, als eine Grundvoraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für den sie sich in ihrer politischen Arbeit einsetzt. Gerade die Vereine benötigten eine deutliche Perspektive und Unterstützung, auch außerhalb von Pandemie-Zeiten, so Schindele. Daher freue sie sich auch über eine Verlängerung der Förderung von Sportverbänden und -vereinen durch das Land Baden-Württemberg. Der 2021 auslaufende Solidarpakt III wird nicht nur durch den Solidarpakt IV weitergeführt, sondern die Fördermittel werden erheblich aufgestockt. Einmalig dazu kommen noch 40 Millionen Euro für den Vereinssportstättenbau, die 2022 und 2023 zum Abbau des bestehenden Antragsstaus im Staatshaushaltsplan veranschlagt werden.

Diese verlässliche Förderung ermögliche eine zukunftsfähige Gestaltung von Breiten-, Leistungs- und Schulsport in den Vereinen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Der Sport sei ein wichtiges Bindeglied in der heutigen Gesellschaft und werde vom Land, dem Landkreis, den Kommunen und Gemeinden sowie den Vereinen unterstützt. Die Konzepte aus dem vergangene Jahr hätten zudem gezeigt, dass die Vereine gute Antworten auf die vorliegenden Herausforderungen finden und die Gesundheit der Mitglieder bei der gemeinschaftlichen Aktivität gewährleistet werden könne.

Vor allem der Sport im Freien sollte nach Ansicht von Katrin Schindele möglichst schnell wieder möglich sein, unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen, die bereits im Vorfeld von den Vereinen ausgearbeitet wurden. Denn die zahlreichen, kreativen und zumeist kostenlosen, digitalen Angebote, die die Vereine unter großem Aufwand ihren Mitgliedern und Interessierten bieten, könnten laut der Mitteilung auf Dauer keine Lösung sein. So hob Alfred Schweizer hervor, dass die Vereine im Land- und Sportkreis Freudenstadt dankbar über die treuen Mitglieder und Sponsoren sind, die versuchten, das Beste aus den gegebenen Umständen zu machen.

Und so hofft Katrin Schindele, dass auch die andere Seite der Krise, der verstärkte Wunsch nach sozialer Interaktion, wie etwa durch die gemeinsame Aktivität und das Engagement in Sportvereinen, wieder einen starken Auftrieb findet. Zwar ist auch sie Teilnehmerin einer Fahrrad-Gruppe des TV Baiersbronn, doch ist auch hier der gemeinsame Sport zurzeit nicht möglich.