Vom Verfasser der Droh-Mails gegen das Berufsschulzentrum in Freudenstadt gibt es noch keine Spur. Foto: Müller

Computerexperten der Polizei versuchen weiter, Verfasser zu ermitteln. Schüler und Lehrer werden befragt.

Freudenstadt - Nach Droh-E-Mails gegen einen Lehrer des Berufsschulzentrums in Freudenstadt hat die Polizei bisher keinen Verdächtigen im Blick.

Computerexperten versuchen nach Polizeiangaben weiter herauszufinden, woher die Schreiben kamen. Zugleich würden Schüler und Lehrer befragt, ob sie eine Idee hätten, wer hinter den E-Mails stecken könnte. Die Ermittlungen sollen nächste Woche fortgesetzt werden. Am Montag soll der Schulbetrieb wieder regulär stattfinden.

Am Freitag war innerhalb weniger Tage eine zweite Drohung per E-Mail eingegangen. Die Mail war um 6.51 Uhr bei der Heinrich-Schickhardt-Schule und in der örtlichen Lokalredaktion des Schwarzwälder Boten eingegangen. Der Verfasser erhebt darin schwerwiegende Anschuldigungen gegen einen Lehrer der Heinrich-Schickardt-Schule und bedroht diesen mit dem Tod. An den Schwarzwälder Boten gerichtet hieß es, es werde noch mehr Tote geben, sollte bis Freitag 12 Uhr nicht über die Vorwürfe berichtet worden sein.

Die Schulleitung entschied daraufhin, die Schüler gegen 11 Uhr nach Hause zu schicken. Polizeibeamte flankierten die Schüler beim Verlassen des Gebäudes. Die Schule hatte schon am Mittwoch eine ähnliche E-Mail bekommen.