Gabriele Reeb hat sich als Schulleiterin der Luise-Büchner-Schule in Freudenstadt gut eingelebt. Foto: Hug

Neue Schulleiterin Gabriele Reeb lobt Freudenstadt. Ziele gemeinsam umsetzen.

Freudenstadt - Gabriele Reeb ist seit 100 Tagen Schulleiterin der Luise-Büchner-Schule am beruflichen Schulzentrum des Landkreises in Freudenstadt. Mit uns sprach sie über ihre Eindrücke.

Sie sind nun knapp 100 Tage als Schulleiterin der Luise-Büchner-Schule im Amt. Haben Sie sich als Karlsruherin in Freudenstadt schon eingelebt? 
Der Schnee ist zurzeit das Thema für mich. Da ich morgens zur Schule laufe, genieße ich es, ohne Stau und Verkehrslärm anzukommen. Die Hektik der Großstadt fehlt mir nicht. Ansonsten haben wir für meinen Geschmack in Freudenstadt gute Einkaufsmöglichkeiten, die auch wiederum zu Fuß erreichbar sind. Wir sind zurzeit auf Entdeckung sehr schöner Lokalitäten, die Gastfreundschaft ist immer wieder spürbar.

Sie kommen aus dem kaufmännischen Bereich,  erklären Sie doch einmal den   Unterschied zur Hauswirtschaft?
 Es gibt differenziertere Schularten, dadurch eine unendliche Vielfalt der Inhalte. Kommunikation spielt eine große Rolle, frei nach dem Motto: "Wie gut, dass wir verschieden sind."

Sie waren lange Zeit in der Fremdevaluation von Schulen tätig, entspricht die Anfangszeit ihren Vorstellungen der neuen Aufgabe als Schulleiterin ?
Die Fremdevaluation ist ein Aufgabengebiet, das sich außerhalb von Schule bewegt. Jetzt bin ich mittendrin. Die Realität übertrifft meine Vorstellungen.

Von ihrer Aufgabe in der Schulentwicklung, zur Leiterin einer großen Schule, war die Umstellung für Sie schwierig?
Ich bin ein impulsiver Mensch. Ich lerne, dass ich mir Zeit lassen muss und damit auch der Schule. Nur so können wir gute Qualität liefern und auch erhalten.

Ihre Aufgabe als Schulleiterin ist vielfältig und umfangreich, bleibt da noch Zeit für Hobbys?
Unter der Woche bestimmt die Schule mein Leben ganz, am Wochenende schaffe ich mir Freiräume.

Wo sehen Sie noch Verbesserungsmöglichkeiten im Schulalltag?
 Ich versuche meine Visionen von einem gesunden Lehrerleben und einer guten Schule zu leben. Zum einen heißt das für mich: für sich sorgen lernen – das erfordert einen wertschätzenden und vertrauensvollen Umgang aller am Schulleben Beteiligten. Zum anderen heißt das: seinen Beitrag leisten für unsere Schule  – Ziele setzen und diese durch verantwortliches Handeln gemeinsam umsetzen zum Wohle unserer Schüler.