Stadt greift Idee des Seniorenrats auf / Bauprojekte im Ausschuss
Von Hartmut Breitenreuter
Freudenstadt. Positive Nachrichten verkündete die Stadtverwaltung im Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt. Der Leiter des Bauverwaltungs- und Umweltschutzamts, Christoph Gerber, gab bekannt, dass das Hotel Langenwaldsee erweitert wird. Auf der Nordseite soll ein neuer Eingangsbereich mit Aufzug entstehen. Geplant ist ein turmartiger Anbau.
Erweitert werden soll in dem Hotel auch der Wellnessbereich "Spa am See" durch einen eingeschossigen Anbau mit begrüntem Flachdach auf der Seeseite. Wie Gerber betonte, haben bereits verschiedene Abstimmungsgespräche stattgefunden, und es gebe keine Bedenken gegen das Vorhaben. Mit der Genehmigung sei in Kürze zu rechnen. Oberbürgermeister Julian Osswald nannte die Hotelerweiterung "eine erfreuliche Entwicklung". Dass die Betriebe verstärkt investieren, sei auch der Senkung der Mehrwertsteuer für Übernachtungen auf sieben Prozent zu verdanken.
Auf dem unteren Marktplatz entsteht oberhalb der Busparkplätze direkt am Weg zwischen zwei Bäumen ein Boulefeld. Dies gab Eva-Maria Steinhart vom Bauamt bekannt. Angeregt worden sei dies vom Kreisseniorenrat, der auch für Sponsorengelder gesorgt habe.
Das Feld hat eine Fläche von fünf mal 12,5 Meter und wird mit dem selben Belag wie der Fußweg versehen. Nach dem Stadtfest sollen die Bauarbeiten beginnen. "Dann haben wir für Jung und Alt was auf dem Marktplatz", freute sich Bürgermeister Gerhard Link. Stadtrat Martin Franz (Bürgeraktion) fragte nach, woher Gäste, die aus den Bussen steigen und Lust auf ein Boule-Spiel haben, Kugeln bekommen können. Diese Frage sei noch nicht geklärt, so Bürgermeister Gerhard Link. Die Stadt wolle aber keine Spielkugeln vorhalten. Zunächst solle der Platz nur mal ein Angebot sein, ergänzte OB Julian Osswald.
Ob der Boule-Platz etwas mit dem geplanten Senioren-Spielplatz zu tun habe, wollte Stadtrat Herbert Igel (CDU) wissen. Dies verneinte der OB. Es könne aber ein Anknüpfungspunkt sein. Auf eine Frage von Stadtrat Kurt Breuer (Bürgeraktion) antwortete Osswald, dass der Ansatz im städtischen Haushalt für den Seniorenspielplatz von 30 000 Euro durch den Boule-Platz nicht angetastet wird.