Befallene Bäume müssen gefällt werden
Die befallenen Bäume müssen so schnell wie möglich gefällt und samt Borkenkäfern vor dem erneuten Ausflug aus dem Wald gebracht oder unschädlich gemacht werden. Aus einem Borkenkäfer können sich innerhalb eines Jahres drei Generationen mit bis zu 8000 Nachkommen entwickeln Der Borkenkäfer kenne keine Grenzen, daher ist es sinnvoll, sich mit seinen "Waldnachbarn" zusammen zu tun und gemeinsam gegen den Käfer vorzugehen.
Jeder Nadelbaum, der nicht vom Borkenkäfer befallen werde, habe die Chance auf bessere Zeiten. Es werde auch wieder steigende Holzpreise geben. Durch die weiterhin angespannte Holzmarktlage und die verringerten Abfuhrkapazitäten seien ein schneller Verkauf und die Abfuhr der befallenen Hölzer oft nicht möglich. Zudem stünden die Sommerferien vor der Tür, in denen auch ein Großteil der Sägewerke schließe. Vor jedem Holzeinschlag sollte daher vorab mit den Revierleitenden Kontakt aufgenommen werden.
Von ihnen erhalten die betroffenen Waldbesitzer Informationen über die Aushaltung der vermarktbaren Holzsortimente und wie mit dem Käferholz umgegangen werden soll. Wenn der Einschlag und Aushaltung nicht mit der Revierleitung abgestimmt wurde, sei gegebenenfalls ein Verkauf des Holzes über die Holzverkaufsstelle nicht möglich. Die Kontaktdaten der zuständigen Revierleiter stehen auf der Homepage des Landratsamtes Freudenstadt und können direkt beim Kreisforstamt unter 07441/9 20 30 01 erfragt werden.
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