Region. Vorstände in Alarmbereitschaft: Betrüger wollen Geld aus Vereinskassen ergaunern. Darauf

Region. Vorstände in Alarmbereitschaft: Betrüger wollen Geld aus Vereinskassen ergaunern. Darauf weist die Polizei hin. In der Region seien zur Zeit Betrüger am Werk, die "gefakte" E-Mails an Vereinskassierer senden, in denen der Adressat von seinem "Vorsitzenden" aufgefordert wird, Geld zu überweisen. Bei der Kriminalpolizei Freudenstadt sind zuletzt zwei solcher Fälle angezeigt worden. In einem Fall war der Betrüger erfolgreich und ist jetzt um einige tausend Euro reicher. Bei dieser, im Fachjargon "CEO-Fraud" oder "Fake President" genannten Betrugsart geben sich die Betrüger nach der Sammlung von Informationen über den jeweiligen Verein als Vorsitzender aus. Ihre Informationen beschaffen sich die Täter von der Internetseite des Vereins und den sozialen Netzwerken. Dort finden sie alle Daten, die sie benötigen, so die Polizei. Die Gauner nehmen mit dem ausgesuchten Vereinsmitarbeiter per E-Mail Kontakt auf und weisen ihn an, Geld auf Konten im In- und Ausland zu transferieren. E-Mail-Adressen werden dabei verfälscht. Wenn es zu einer Überweisung komme, sei das Geld für den Verein verloren. Um weiteren Schaden zu verhindern, bittet die Polizei, diese Betrugsmasche in den Vereinen zum Thema zu machen. Absenderadressen sollen auf korrekte Schreibweisen geprüft, Zahlungsaufforderungen im Zweifel per Rückruf geprüft werden.