Saxofonist Reinhard Köbler und Gitarrist Andreas Merkel Reich Foto: Haubold Foto: Schwarzwälder-Bote

Vernissage der Musik- und Kunstschule im Kienberg-Foyer / Ausstellung bis 15. Mai

Von Petra Haubold Freudenstadt. Bilder in unterschiedlichsten Stilrichtungen, Fotografien und Skulpturen in individuellen Gestaltungsformen: Die Vielfalt der Ausstellung "Begegnungen", die die Musik- und Kunstschule bis zum 15. Mai im Foyer des Kongresszentrums zeigt, ist beeindruckend.Musikalische und szenische Darbietungen begleiteten die Eröffnung und unterhielten die über 50 Besucher, die von Vorsitzendem Volker Henne begrüßt wurden. Im nunmehr fünften Jahr des Bestehens der Musik- und Kunstschule wolle man zeigen, welche Qualität und welches Engagement hinter der im Jahr 2006 eröffneten Einrichtung steckt, erklärte der Vorsitzende. Mit einem Jubiläumswochenende vom 6. bis 8. Mai mit einem Konzert mit dem baden-württembergischen Blasorchester und einem Tag der offenen Tür wird ausgiebig gefeiert.

 

Unterschiedliche Begegnungen begleiteten den Schaffensprozess, an dem die acht ausstellenden Hobbykünstler die Zuschauer teilhaben lassen, bedeutete Mareile Bräutigam, die in die Kunstschau einführte. Kunstlehrerin Silvia Braun erläuterte die Entstehung der zahlreichen Kunstwerke. Bildhauerei aus Stein und Holz von Angelika Pazidis, Portraits in Kreide und Kohle, gemalt von Daniela Heinze, dazu Aquarelle, Radierungen, Mosaikbilder und Linoldrucke sollen Lust auf Kunst machen. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien von Herbert Hilbert, der sich "vom prallen Leben in Paris" inspirieren ließ, wie Silvia Braun beschrieb, spiegelten etwa die Vielfalt der Menschen wider. Die Zeichnungen und Druckgrafiken von Silvia Braun gehen auf Begegnungen in der Kindheit zurück. Bei einer von Pianist Herbert Hilbert musikalisch begleiteten Sprechcollage beschäftigten sich die Künstlerinnen mit dem Thema Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft.

Mareile Bräutigam präsentierte im Anschluss zusammen mit Schülern ihres Theaterkurses ein Märchen auf der Treppe im Foyer. Auch die Musiker zeigten Talent. Den Auftakt der Vernissage gestalteten Saxofonist Reinhard Köbler und Gitarrist Andreas Merkel Reich mit lyrischen Klängen von Antonio Carlos Jobim. Und die jungen Instrumentalistinnen Chiharu Mitsuoka (Oboe) und Nadine Thomann (Flöte) präsentierten ihr musikalisches Spektrum mit barocken Werken von Georg Philipp Telemann.