Freizeit: Kinderferienprogramm trotz Corona ein Erfolg / KiJuz-Beach erhält großes Lob

Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen hat das Sommerprogramm des Freudenstädter Kinder- und Jugendzentrums (KiJuz) dieses Jahr neue Akzente gesetzt.

Freudenstadt. Wie die Stadtverwaltung Freudenstadt mitteilt, wurde rechtzeitig beschlossen, das Sommerferienprogramm nicht abzusagen, sondern es mit den erforderlichen Schutzmaßnahmen zu planen. Außerdem wurde im Innenhof des Kinder- und Jugendzentrums mit dem KiJuz-Beach ein neuer Sommertreffpunkt für Kinder und Jugendliche geschaffen, bei dem man an der frischen Luft ohne Probleme die Abstandsvorschriften einhalten konnte.

Im Sommerferienprogramm boten 38 Vereine und Organisationen insgesamt 102 Veranstaltungen für Kinder an. Zu Beginn der Ferien stand traditionell der Besuch bei Oberbürgermeister Julian Osswald im Rathaus auf dem Programm, bei dem als Überraschungsgast auch Herzog Friedrich dabei war.

Nur wenige Restplätze bleiben ungenutzt

Die weitere Palette des bunten Programms reichte dann vom Sportcamp des TSV Freudenstadt über Acrylmalerei, Taekwondo, Schnuppergolf, Erste-Hilfe-Kurse für Kinder und die Walderlebniswoche des Kreisforstamts bis zur Fledermausführung mit Silke Grünenwald.

Bei 733 Anmeldungen blieben nur wenige Restplätze ungenutzt. Insgesamt 234 Eltern hatten sich auf der Onlineplattform registriert. 231 Mädchen und 176 Jungen wurden angemeldet. Der Altersdurchschnitt lag dabei bei elf Jahren. Die überwiegende Anzahl der Kinder kam aus Freudenstadt, ein Teil auch aus den umliegenden Gemeinden, berichtet die Stadtverwaltung weiter. Ein Hygienekonzept war für alle obligatorisch. Um den Corona-Regeln gerecht zu werden, wurden die Gruppen verkleinert oder geteilt, Teilnehmerzahlen reduziert, Betreuungsteams aufgestockt und Veranstaltungsabläufe geändert. Nur wenige Veranstaltungen mussten komplett abgesagt werden. Der KiJuz-Beach im Innenhof des Kinder- und Jugendzentrums war ein völlig neues Angebot und bekam großes Lob von vielen Seiten.

Mit Unterstützung des Baubetriebsamts war dort eine Sand- und Sitzlandschaft mit Loungemöbeln aus Paletten geschaffen worden. Ein Fallschirm spendete Schatten. Die Kinder und Jugendlichen hatten laut Stadt täglich großen Spaß beim offenen Angebot. Insgesamt war der KiJuz-Beach gut besucht und bei geringem finanziellem Aufwand ein Erfolg.

Nächstes Jahr soll dieses Sommerangebot ausgebaut und mit weiteren Ideen noch attraktiver gemacht werden. Zum neuen Schuljahr bietet das Kinder- und Jugendzentrum neue Angebote und Aktivitäten an, immer auf der Basis eines Hygienekonzepts.

Weitere Informationen: www.kijuz.de