Prüfer Robert Züfle mit dem Auszubildenden Fabian Schneider und seinem Gesellenstück Foto: Lang Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszubildende stellen ihr Gesellenstücke aus / Wanderpokal für beste Arbeit

Von Dominic Lang

Kreis Freudenstadt. Bei der Gesellenprüfung der Schreinerinnung Freudenstadt stellten 15 angehende Schreiner gestern vor der Prüfungskommission ihre Gesellenstücke vor. 80 bis 100 Stunden hatten die 15 Prüflinge aus Freudenstadt und Horb Zeit, ihr Werkstück nach einer Zeichnung zu bearbeiten. Aus verschiedenen Holzarten stellten sie Vitrinen, Wohnzimmerschränke und andere Einrichtungsgegenstände her. Die Prüfungskommission, bestehend aus Andreas Hillerkuß, Martin Klisch, Karl-Heinz Raisch, Robert Züfle und Karl Friedrich Klumpp, beurteilte die Stücke nach bestimmten Kriterien. Unter anderem wurden die Optik, die Oberfläche und der Gesamteindruck geprüft. Doch die Note setzt sich nicht nur aus der Verarbeitung des Gesellenstücks und der Arbeitsprobe zusammen. Seit zwei Jahren gehört auch ein Gespräch zwischen Prüfern und Auszubildenden dazu, bei dem diese ihr Werkstück vorstellen und selbst Anmerkungen zum Herstellungsvorgang oder zu Verbesserungsmaßnahmen machen können.

Am heutigen Samstag werden die Werkstücke ab 10 Uhr in der Sporthalle des beruflichen Schulzentrums in Freudenstadt öffentlich ausgestellt. Ab 14 Uhr werden in einer Feier die Gesellenbriefe übergeben, und der stellvertetende Landrat Klaus-Ulrich Röber wird den Preis des Landrats und den Wanderpokal für das beste Gesellenstück an den Innungsbesten überreichen. Die Bewirtung der Gäste übernehmen die Auszubildenden des ersten Lehrjahrs.