Kommunales: Geld für Wasserprojekte

Kreis Freudenstadt. Gemeinden im Landkreis Freudenstadt erhalten mehr als 3,43 Millionen Euro Zuschüsse für umweltschonende Abwasserentsorgung, Hochwasserschutz oder Regenwasser-Rückhaltung.

Dies teilen die Landtagsabgeordnete Thomas Hentschel (Grüne) und Norbert Beck (CDU) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Demnach gewährt das Land den Kommunen 138 Millionen Euro für Projekte der Wasserwirtschaft und Altlasten-Beseitigung. Auch der Landkreis Freudenstadt profitiere. Acht Maßnahmen würden gefördert.

Viele Maßnahmen seien eine finanzielle Herausforderung für die jeweilige Gemeinde, jedoch ein elementarer Beitrag zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur, so die beiden Abgeordneten. "Wir freuen uns, dass die Landesregierung ihren Teil dazu beiträgt und die Projekte ins Rollen kommen." Die Zuschüsse der Landesregierung aus Mitteln des Kommunalen Investitionsfonds ermöglichen es den Kommunen, ihre Wasserversorgung zu erneuern, den Schutz vor Hochwasser zu verbessern oder die Qualität der Flüsse, Seen und des Bodens zu verbessern. Die endgültige Förderung der einzelnen Maßnahmen erfolgt durch separate Bewilligungsbescheide. Die Projekte im Kreis Freudenstadt:  Horb 100 00  Euro für die Sanierung der Tierkörperbeseitigungsanstalt und 950 000 Euro für den Anschluss der Kläranlage Mühlen sowie den Neubau des Regenüberlaufbeckens Schelmenwasen, Bauabschnitt IV. Loßburg: 690 100 Euro für die Funktionserweiterung und Strukturverbesserung des Wasserwerks Lohmühle (unter anderem der Einbau einer Ultrafiltrationsanlage).  Alpirsbach: 510 200 Euro für die Ersterschließung Reinerzau, Bauabschnitt VII. Pfalzgrafenweiler: 119 200 Euro für die Änderung des Zulaufs der Sammelkläranlage Bösingen, 60 000 Euro für die Renaturierung Klinge zum Vörbächle. Abwasserzweckverband Empfingen: 435 600 Euro für die Sanierung des Verbandskanals Regenüberlaufbecken III. Baiersbronn: 560 000 Euro für den Hochwasserschutz an der Murg im Ortsteil Hutzenbach.