Sanierungsgebiete: Vier Gemeinden profitieren von Städtebauförderung

Kreis Freudenstadt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat den Städten und Gemeinden im Land insgesamt rund 244,9 Millionen Euro für 370 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen im Jahr 2018 bewilligt. 101,25 Millionen Euro der Mittel kommen vom Bund. Gefördert werden 68 neue Sanierungsgebiete sowie 255 bereits laufende Gebiete, für die die Mittel aufgestockt werden. Enthalten sind auch 47 Einzelvorhaben, die im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts "Soziale Integration im Quartier" gefördert werden, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

"Diese erheblichen Finanzhilfen ermöglichen es den Kommunen im Land, ihre Ortskerne attraktiv zu gestalten und brachliegende Flächen zu aktivieren. Sie schaffen Wohnungen, Grün- und Freiflächen und sorgen für eine bedarfsgerechte Nahversorgung in ländlichen Gebieten", so Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. "Mit der aktuellen Programmentscheidung schaffen wir die notwendige finanzielle Planungssicherheit für unsere Städte und Gemeinden."

"1,83 Millionen Euro erhält der Kreis Freudenstadt durch die Städtebauförderung des Landes Baden-Württemberg", konkretisierten die Landtagsabgeordneten Norbert Beck (CDU) und Thomas Hentschel (Grüne) später in einer weiteren Mitteilung. Demnach erhalten die Gemeinden Baiersbronn, Eutingen im Gäu, Freudenstadt und Horb am Neckar insgesamt 1,83 Millionen Euro.

Seit 1971 leiste die Städtebauförderung in Baden-Württemberg mit einem Fördervolumen von 7,3 Milliarden Euro bis zum Jahr 2017 in über 3125 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten einen großen Beitrag zur Behebung städtebaulicher Missstände und damit zur Entwicklung von Städten und Gemeinden, so die Abgeordneten.