Das Dunninger Feuerwehrhaus soll bei laufendem Betrieb erweitert und saniert werden. Foto: Weisser

Es wird eine herausfordernde Aufgabe: Die Sanierung und Erweiterung des Dunninger Feuerwehrgerätehauses soll bei laufendem Betrieb stattfinden.

Dunningen - Mit der Erweiterung und Sanierung des Dunninger Feuerwehrhauses geht es nun bald los. Zumindest startet die Planungsphase.

Was das Bauvorhaben nicht ganz einfach macht: Die Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten müssen im laufenden Betrieb stattfinden. Das heißt: Das Bauprojekt darf die Einsatzfähigkeit der Dunninger Feuerwehrleute keinesfalls einschränken.

Bauabschnitte werden gebildet

Zuerst werde deshalb, so Bürgermeister Peter Schumacher in seinem Sachvortrag, ein Masterplan erstellt. Vorab sei zu klären, wie man dieses Vorhaben sinnvoll und wirtschaftlich anpacken kann – ohne allzu sehr in den Feuerwehrbetrieb eingreifen zu müssen. Bauabschnitte würden gebildet. Diese Aufgabe übertrug der Gemeinderat dem Schramberger Büro Stollbert Architekten.

Die Honorarpauschale für die Masterplanung beträgt 17 500 Euro zuzüglich fünf Prozent Nebenkosten. Dieser Honoraranteil – so hieß es – werde im Zuge einer eventuellen weiteren Beauftragung bei den weiterführenden Leistungen als "bereits erbrachte Leistung" vom Gesamthonorar in Abzug gebracht. Die erforderliche Bestandsaufnahme – sie stelle eine sogenannte besondere Leistung dar – sei zusätzlicher Aufwand und werde mit pauschal netto 1500 Euro vergütet.

Maßnahme ist dringend

Die in der Sitzung stark vertretene Dunninger Einsatzabteilung unterstrich mit ihrer Präsenz die Dringlichkeit der Maßnahme. Das Projekt steht schon länger auf der Agenda des Gemeinderats. Ende 2021 hatte das Gremium beschlossen, für die Erweiterung des Gebäudes im Haushaltsjahr 2022 Finanzmittel einzustellen.