Fühlt sich links liegengelassen: Alexander Zverev. Foto: AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT

Vor dem Viertelfinal-Kracher gegen Carlos Alcaraz kritisiert Alexander Zverev die Organisatoren der French Open. Derweil sorgt der Spanier für pure Ekstase bei den Fans.

Vor dem Viertelfinal-Kracher gegen Carlos Alcaraz hat Alexander Zverev die Ansetzungen bei den French Open kritisiert und eine Bevorzugung des spanischen Tennis-Wunderkindes moniert. „Alcaraz spielt gefühlt jedes Match auf dem Court Philippe Chatrier. Klar ist er der neue Superstar, er ist das neue Gesicht des Tennis und es ist ja auch schön, etwas Neues zu sehen“, sagte Zverev. „Aber es sollte schon ein bisschen mehr aufgeteilt sein, wer wann spielt.“

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Zverev spielt am Dienstag im Kampf um den Halbfinal-Einzug gegen Alcaraz, gegen den er zuletzt im Finale von Madrid klar verloren hatte. Im bisherigen Verlauf der French Open hat der 19 Jahre alte Spanier drei Mal im größten Stadion der Anlage gespielt, Zverev dagegen nur ein Mal. Bei seinem Achtelfinalsieg sorgte Carlos Alcaraz derweil mit einem Sensationsball für pure Ekstase bei den Tennis-Fans in Paris.

„Es ist schon sehr offensichtlich, in welche Richtung es gehen soll und wen das Turnier weiter haben will“, sagte Zverev. „Das ist für mich schade, weil ich hier auch schon sehr, sehr oft gespielt habe und ich bin auch die Nummer drei der Welt.“ Der Olympiasieger monierte besonders, dass mit ihm wegen der Ansetzungen gar nicht kommuniziert werde. Alcaraz sei ein außergewöhnlicher Spieler. „Aber ich habe das Gefühl, dass die anderen Spieler ein bisschen links liegen gelassen werden“, sagte Zverev.