Beim "Sturm auf die Urnburg-Oase" war der Safaribus das erste Ziel für ein Erinnerungsfoto. Foto: Nesch

Dem Weitinger Narrenverein "Bettschoner" war am Samstag bei seiner zweiten Biersafari ideales Wanderwetter beschieden. Riesige Resonanz bei den Anmeldungen. Von allen Seiten gab es Komplimente.

Eutingen-Weitingen - Gegenüber dem Vorjahr stieg die Teilnehmerzahl um fast 100 auf knapp 330. Die 40 Gruppen kamen aus Weitingen selbst sowie aus der näheren und weiteren Umgebung. Den ganzen Tag bis spät in den frühen Sonntagmorgen herrschte durchweg eine fröhliche und ausgelassene Stimmung.

Die Wanderstrecke war mit neun Kilometern dieses Jahr etwas kürzer und in der Richtung geändert. Man blieb größtenteils auf oben auf der Ebene. Lediglich ein Teilstück von der Urnburg zur Autobahnbrücke war für Kinder- und Bollerwagen nicht geeignet, für das jedoch eine Alternative ausgeschildert war.

Bierköstlichkeiten und alkoholfreie Getränke

Mit festgelegtem Zeitabstand war Start am Narrenheim. Zum "Warm up" gab es für die Erwachsenen einen "100-prozentigen Genuss mit einem 40-prozentigen Teufels-Weiße-Bierbrand". Im Startpreis inbegriffen waren an jeder der fünf weiteren Stationen spezielle "Bierköstlichkeiten" der Baisinger Biermanufaktur Teufel, alternativ auch alkoholfreie Getränke.

Selbstverständlich konnten sich die Wanderschar gegen Bezahlung zusätzlich mit Getränken und mit Essensverpflegung eindecken. Für den sicheren Nachschub sorgte die "Blotzer-Logistik" mit zwei Fahrzeugen, die insgesamt rund 220 Kilometer zurücklegte. Zudem gab es an den einzelnen Stationen Kühltruhen und Kühlwagen.

Ein stürmischer Anziehungspunkt für ein Foto

Vom Narrenheim aus ging es über die Weitenburger Straße und den Energiehof Weitenau zur "Bettträger-Tränke" beim Schuppen von Adolf Brobeil in der Nähe des Windrads. Hier nutzten viele die "Bettlad" für eine richtige Gaudi. Danach führte die Wanderstrecke nördlich von Weitingen zu "Charlys Schuppen-Camp" im Schuppengebiet "Wasserland". Hier bewirtete die Tanzgarde die Gäste.

Von dort ging es mit einem weiten Schlenker zur "Urnburg-Oase". Die Bezeichnung "Oase" hatte ihren Namen redlich verdient. Denn zur Idylle des historischen Geländes hatten die Urnburghexen mit viel Aufwand eine ganz besondere Atmosphäre herbeigezaubert. Dabei war der "Safaribus" gleich stürmischer Anziehungspunkt für ein Erinnerungsfoto.

Helfer haben alle Hände voll zu tun

Weiter ging es um die Burg herum hinunter ins Täle und dann wieder bergauf. Der Weg wurde vom Narrenverein extra mit großem Aufwand freigeschnitten und verlangte von den Wanderern einiges ab. Unter der Autobahnbrücke, dem "Neckartalsteppenblick" der Kanoniere, war es für eine Weile aus mit der Ruhe. Dafür entschädigte der herrliche Talblick.

Abschluss war wiederum die "Forest Lodge" an der Waldhütte. Für das Wohl beim "Abschlussgelage" waren der Narrenrat, die Jaunerschecken und die Blotzer-Gruppe zuständig. Hier war bei farbenfroher Beleuchtung wie einst zu "Bierfeez"-Zeiten Partystimmung pur angesagt, und aufgrund der riesigen Ansammlung hatten die Helfer noch mehr alle Hände voll zu tun.

Lob und Komplimenten für den Narrenverein

Unterwegs und abschließend wurde der Narrenverein für seinen Service und die reibungslose Organisation mit Lob und Komplimenten überhäuft. Daher erntete der Narrenverein wiederum nur höchstes Lob und dicke Komplimente, die Narrenpräsident Pascal Schmitt gerne an das Vorbereitungs- und Organisationsteam weitergab.

Die Mannschaft um Veranstaltungsleiter Mark Schweizer habe im Zusammenspiel mit den einzelnen Narrengruppen "bei einer nicht einfachen Logistik bravourös gemeistert". Und weil das Konzept bestens ankomme, sei schon für das kommende Jahr die Fortführung am zweiten Juli-Samstag eingeplant.