Die letzten Arbeiten sind wie angekündigt, abgeschlossen: Ab Donnerstag, 4. Juli, steht den Kindern der Spielplatz Fronwiesen-Raubrühl zur Verfügung.
Der neue Spielplatz sieht verschiedene Spielbereiche für unterschiedliche Altersgruppen vor und ist mit modernen Spielgeräten ausgestattet, die Integration und Inklusion fördern sollen, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung.
Mit diesen Angeboten wartet der Spielplatz auf
Für die Kleinen gibt es eine Nestschaukel, eine Sandbaustelle mit Sandbagger sowie ein Wasserspiel. Im Bereich der „größeren“ Kinder gibt es einen Kletter- und Balancierturm mit Rutsche, eine Doppelschaukel sowie ein Bodentrampolin. Das Bodentrampolin wurde in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Zollernalb ausgewählt: Es kann mit dem Rollstuhl befahren und genutzt werden, sodass auch Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen auf ihre Kosten kommen. Die Lebenshilfe Zollernalb hat sich hier zur Hälfte finanziell beteiligt. Die gesamten Investitionskosten des Spielplatzes belaufen sich auf rund 260 000 Euro.
Sofia Dieringer aus Rangendingen hat Stromkästen gestaltet
Die Planungen des Spielplatzes hat das Planungsbüro Schuler und Winz aus Balingen übernommen. Für die landschaftsgärtnerischen Arbeiten war die Firma Heim aus Tübingen zuständig. Die Spielgeräte stammen von der Firma Terra.in aus Stuttgart. Sofia Dieringer aus Rangendingen hat im Vorfeld bereits die Stromkästen künstlerisch gestaltet. Aufgrund des unbeständigen Wetters bleibe eine „offizielle“ Einweihungsfeier aus, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Gemeinderat fasst Beschluss im Februar 2023
Beschlossen hatte der Gemeinderat den Neubau des Spielplatzes im Februar 2023. In dieser Sitzung wurden auch die hohen Kosten des Projekts diskutiert. Wie diese bewertet werden, ist eher eine politische Frage. Bürgermeister Roman Waizenegger sagte damals dazu: „Es ist kein Luxusspielplatz, es ist ein Standardspielplatz“.
Gisela Birr habe sich beim Blick auf die Zahlen zuerst erschrocken, sie könne sich nicht daran erinnern, dass die Gemeinde je so viel Geld für einen Spielplatz ausgegeben habe, sagte im Februar 2023. Dennoch sei sie für das Projekt, auch mit Blick auf die Familien, die für ihre Kinder eine Spielmöglichkeit erhalten. Dieter Fecker in der Sitzung: „Der Spielplatz wird in einem halben Jahr nicht billiger, sondern teurer.“ Eine Meinung, die Helmuth Alznauer teilte. Und Axel Güntner machte klar, dass es auf lange Sicht sinnvoll sei, eine hochwertige Anlage anzulegen.
Wie auch immer die Kosten nun bewertet werden: Der Spielplatz ist fertig und die Freude dürfte bei Eltern und vor allem bei den Kindern groß sein über diese neue Freizeitmöglichkeit.