„Freizeit ohne Koffer“ hieß es bei der evangelischen Gemeinde in Schiltach.
„Halli, Hallo, Herzlich willkommen!“ – wenn dieses und andere Kultlieder, wie „Sei ein lebend‘ger Fisch“ fröhlich und lautstark durch die Kirche klingen, dann ist völlig klar: Es ist Freizeit ohne Koffer!
Mit Singen und einem gemeinsamen Abendessen wurde in ein ereignisreiches Wochenende gestartet. „Rita Rabe“ erzählte mit dem Moderator im Doppelpack die Geschichte von Elia, dem sie mit Gottes Hilfe das Leben gerettet hatte, nachdem dieser ohne Nahrung vor der zornigen Königin Isebel in die Wüste geflohen war.
Seine Botschaft, die im Land herrschende Hungersnot hinge auch damit zusammen, dass das Volk nicht Gott alleine vertraute, war alles andere als gut aufgenommen worden. Dieser Konflikt nahm in Theaterszenen, verteilt über das ganze Wochenende, immer wieder neue Wendungen. Doch die Teilnehmer erlebten: Auch wenn Gottes Hilfe nicht immer so kommt, wie man es sich vorstellt: Alleine ist keiner.
Spiele in Kleingruppen
Alleine waren die Teilnehmern auch bei keinem der drei großen Spiele in den Kleingruppen. „Wetten, dass …“, war das Motto des Freitagabendspiels, bei unter Beweis gestellt wurde, dass Türme gebaut werden können, die größer sind, als jeder selbst, Gerüche zu unterscheiden oder eine Leonardo-Brücke zu bauen. Das Stadtspiel führte zu Stationen wie Auto schieben, Wassertransport oder Mocktailsorten erschmecken, wobei möglichst viele Wassertropfen für „Elias Wüstenwanderung“ erspielt wurden.
Viele Angebote
Entspannter ging es bei den Hobbygruppen am Nachmittag zu. Jedes Kind konnte überlegen, wonach ihm gerade war: Energyballs mixen, Fackeln bauen, Stockbrot backen, Auspowern oder doch eher eine Verschnaufpause mit Apfelschnitzen und Kuchen.
Suche nach dem Berg Gottes
Zum großen Finale galt es beim Samstagabendspiel herauszufinden, wo der Berg Gottes ist, zu dem Elia gehen sollte. Ein Schutzengel begleitete jede Kleingruppe auf ihrem Weg durch die Wüste, der ihre Kraft-Vorräte regelmäßig wieder auffüllte. Mit Hilfe von zwielichtigen, lebenslustigen, gruseligen oder auch sehr sympathischen Wüstenbewohnern kamen die Kleingruppen schließlich an.