Die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath (vorne rechts) sprach 29 ehemalige Auszubildende frei. Auch Georg Anzer, Bereichsleiter Personalmanagement (vorne, Zweiter von links), und Ausbildungsleiter Michael Vieth (vorne links) nahmen an der Freisprechfeier teil. Foto: Andreas Bieber

Bei einer Freisprechfeier bei Arburg entband Gesellschafterin Renate Keinath diese Woche 29 gewerbliche Auszubildende offiziell von ihren Verpflichtungen. Alle wurden in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Loßburg - Zudem überreichte Renate Keinath persönlich die Zeugnisse sowie sechs Preise für besonders gute Leistungen. Bei der nächsten Freisprechfeier im Herbst werden auch kaufmännische Auszubildende und DHBW-Studenten aus dem Jahrgang 2019 dabei sein. Im September 2022 ermöglicht Arburg zudem 106 weiteren jungen Menschen den Start ins Berufsleben – so vielen wie nie zuvor, heißt es weiter in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

"Die heutige Freisprechfeier möchte ich nutzen, um Sie für Ihren weiteren Weg bei Arburg zu motivieren", betonte Renate Keinath, die als geschäftsführende Gesellschafterin den Bereich Personalmanagement verantwortet. "Ich freue mich, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit alle 29 gewerblichen Auszubildenden des Jahrgangs 2018 übernehmen konnten. Sie sind es, die die Zukunft unseres Unternehmens mitgestalten werden."

Im Namen der gesamten Arburg-Geschäftsführung gratulierte die Gesellschafterin zu den bestandenen Abschlussprüfungen und dankte ausdrücklich auch dem Ausbildungsteam für dessen hochmotivierten Einsatz. Arburg biete eine dreifach zertifizierte Ausbildung und sei auch beim Thema Digitalisierung ausgezeichnet.

Hohe IT-Kompetenz

So gehörten zum Beispiel Notebooks und Video-Chats, Learn-Management und Fernzugriff schon vor Corona zum Alltag der Auszubildenden. "Dank des Online-Unterrichts und digitaler Methoden haben Sie quasi nebenbei eine sehr hohe IT-Kompetenz erworben", sagte Renate Keinath. Die Gesellschafterin überreichte den ehemaligen Auszubildenden ihre Zeugnisse und sechs von ihnen zusätzlich Preise für besonders gute Leistungen. Auch Ausbildungsleiter Michael Vieth wünschte den neuen Arburg-Mitarbeitern einen guten Start in ihr Berufsleben. In seiner Rede blickte er auf schwierige Rahmenbedingungen zurück: "Euch hat ›Social Distancing‹ begleitet, und ihr habt erfahren, wie es ist, in der digitalen Kommunikation Klimmzüge und Saltos zu schlagen."

Als wichtige Tipps gab er den Freigesprochenen mit, flexibel, mutig und neugierig zu bleiben: "Behaltet bitte die Dynamik Eurer Ausbildungszeit bei und helft nun als Arburg-Fachkräfte, richtig und schnell auf neue Einflüsse zu reagieren. Jede und jeder von Euch wird Mut brauchen, um den bevorstehenden Wandel mitzugestalten. Fragt dabei auch nach dem ›Warum‹ und geht den Dingen auf den Grund." Stellvertretend für alle Absolventen dankte Yves Mensak, ausgelernter Elektroniker für Automatisierungstechnik, Renate Keinath und der gesamten Geschäftsleitung: "Wir danken Ihnen für das Vertrauen und die überragenden Arbeitsplätze, die uns Arburg bietet. Etwas Besseres hätte uns nicht passieren können, als hier weiterzuarbeiten."

Als Bildungspartner engagiert

Weil es auf dem Arbeitsmarkt immer weniger richtig gute Fachkräfte gebe, setzt Arburg weiterhin stark darauf, Nachwuchs selbst zu finden und auszubilden, so das Unternehmen. Es engagiert sich deshalb unter anderem als Bildungspartner von Kindergärten, Schulen und Hochschulen in der Region.