Wie sich das antike Leben auf dem ehemaligen römischen Gutshof gestaltete, erfahren Besucher am 4. Mai. Foto: Kauffmann

Wer den Alltag ehemaliger Römer erforschen will, für den wartet das Römische Freilichtmuseum in Stein eigens mit einer Veranstaltung auf. Was Besucher dazu wissen sollten.

Auch die Römer kannten Alltag, nicht nur Gladiatorenkämpfe, Wagenrennen und rauschende Feste. Am Sonntag, 4. Mai, kann man von 10 Uhr an auf dem Gelände des Römischen Freilichtmuseums in Hechingen-Stein so einiges darüber erfahren.

 

Römer hatten ein anderes Verständnis von Zeit

Beim Schlendern durch das Museum können Besucher einen Freigelassenen treffen, einen ehemaligen Sklaven, der verrät, wie er ein freier Mann wurde, oder einen römischen Auxiliar, der hofft, einmal römischer Bürger zu werden. Ein Schmied und ein Zimmermann zeigen ihr Handwerk. Die Gutsherrin Quintilla weiß vom Alltag auf dem römischen Landgut zu berichten. Sie hat ihre liebe Not mit steigenden Preisen, Bauarbeiten und Fachkräftemangel.

Zeit spielte bei den Römern eine andere Rolle als heute. Eine Stunde konnte schon mal länger dauern als 60 Minuten. Näheres über die römische Zeitmessung erklärt Yves Opizzo.

Ein Nachmittag für die ganze Familie

Mitglieder der „Reenactmengruppe Secunda Raetorum“ und des Freilichtmuseums gestalten einen ebenso unterhaltsamen wie informativen Tag für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Terrasse lädt mit ihrer herrlichen Aussicht auf die Burg Hohenzollern zum Verweilen ein.