Stefan Breiter wird im kommenden Jahr nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Foto: Alexander Blessing

Freiburgs Finanzbürgermeister wird 2026 nicht für eine zweite Amtszeit antreten.

Stefan Breiter (57, CDU) zieht sich ins Private zurück und wird 2026 nicht für eine zweite Amtszeit als Finanzbürgermeister bis 2034 antreten. Das hat der Politiker am Mittwoch bekanntgegeben. Familie und Freundschaften seien mit der Arbeit als Bürgermeister schwer vereinbar, daher habe er „nach reiflicher Überlegung“ den Entschluss gefasst, nicht mehr zu kandidieren. Sein Amt werde er aber bis zum letzten Arbeitstag mit Freude weiter ausfüllen.

 

Breiter, der im vergangenen Jahr noch einmal Vater geworden ist, stammt aus Freiburg und arbeitete zunächst als Postbote, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg zunächst in der Finanzverwaltung und später als Referent der beiden Ex-Ministerpräsidenten Günther Oettinger und Stefan Mappus (beide CDU) in Stuttgart Karriere machte.

2018 wurde er als Nachfolger von CDU-Politiker Otto Neideck Finanzbürgermeister in Freiburg.

Stefan Breiter Foto: Ralf Deckert

Neben den Finanzen verantwortet sein Dezernat auch Themen wie den Katastrophenschutz, das Amt für öffentliche Ordnung und den Sport. Spekulationen, er könne im kommenden Jahr als OB-Kandidat der CDU gegen Amtsinhaber Martin Horn (parteilos) antreten, hatte Breiter bereits im vergangenen Jahr eine Absage erteilt.