Der Goldschakal hat sich im Südwesten ausgebreitet. Wie viele Exemplare derzeit in Baden-Württemberg leben, ist nicht bekannt. Foto: FVA/Böcker

Freiburger Forscher sind dem Goldschakal auf der Spur. Er fasst im Südwesten zunehmend Fuß. Das Raubtier aus der Familie der Hundeartigen ist aber ausgesprochen scheu. In der freien Wildbahn ist es schwer, das Tier von Fuchs und Wolf zu unterscheiden.

Er ist größer als ein Fuchs, kleiner als ein Wolf und ziemlich mysteriös: Der Goldschakal (canis aureus) fasst in Deutschland zunehmend Fuß. Das Raubtier aus der Familie der Hundeartigen ist aber ausgesprochen scheu. Forscher wie der Freiburger Experte Felix Böcker von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg versuchen daher, mehr über das Tier zu erfahren, das bevorzugt Rehe jagt, aber als anpassungsfähiger Allesfresser auch vor unseren Lebensmittelresten im Abfall, Jagdabfällen oder Aas nicht Halt macht.