Zuschauer wollen verschwundene 13-Jährige aus Freiburg und 40 Jahre älteren Mann gesehen haben.

Freiburg - Der Rücklauf war offenbar gut: Die Fernsehfahndung in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" hat der Freiburger Polizei rund 50 neue Hinweise im Fall der verschwundenen Maria-Brigitte Henselmann eingebracht. Es werde nun bis zu mehreren Tagen dauern, bis alle Ergebnisse aufgearbeitet und bewertet sind, so Polizeisprecherin Laura Riske am Donnerstag.

Die Mutter der verschwundenen 13-jährigen Freiburgerin hatte sich am Mittwoch in einer XY-Sondersendung zum Thema verschwundene Kinder an den 53-jährigen Bernhard Haase gewandt und an ihn appelliert, ihre Tochter zurückzubringen. Das Mädchen und der Mann aus Nordrhein-Westfalen sind mittlerweile seit über einem Monat verschwunden. Die gemeinsame Flucht sollen die beiden via Internetchat lange geplant haben.

Bereits während der XY-Sendung waren am Mittwochabend erste Anrufe beim ZDF eingegangen, in denen zahlreiche Zuschauer angaben, das ungleiche Paar in seinem grauen Skoda mit Kennzeichen LIP VM 36 an verschiedenen Orten gesehen zu haben. Ob eine heiße Spur bei den Hinweisen sei, müsse man allerdings nun genau untersuchen, so Laura Riske: "Die Kollegen hier im Haus sind mit Hochdruck an der Sache."