Das Gericht plant ein verfahren gegen die Verdächtigen im Fall der Gruppenvergewaltigung in Freiburg. (Symbolfoto) Foto: Seeger

Prozess gegen zehn der mittlerweile 12 bekannt gewordenen Verdächtigen. Schon jetzt rund 50 Zeugen geladen.

Freiburg - Im Fall der Gruppenvergewaltigung einer 18 Jahre alten Frau im Umfeld einer Techno-Party in Freiburg im vergangenen Oktober könnte laut Landgericht Freiburg der Prozess gegen zehn der mittlerweile 12 bekannt gewordenen Verdächtigen von Ende Juni bis in den Dezember hinein dauern.

Das Verfahren dürfte zum Mammutprozess werden, schon jetzt sind rund 50 Zeugen und fünf Sachverständige geladen. In einem weiteren Prozess gegen zwei der zehn Männer soll zudem eine bereits im Jahr 2017 begangenen weitere Sexualstraftat verhandelt werden, an der zudem noch ein dritter Mann beteiligt gewesen sein soll. Eine Anklagerhebung gegen die beiden in den vergangenen Wochen festgenommenen mutmaßlichen Disko-Vergewaltiger ist aufgrund der noch laufenden Untersuchungen noch nicht erhoben worden.

Nach einem möglichen weiteren Täter wird zudem mithilfe einer Phantomzeichnung gesucht.