Im Fall des getöteten achtjährigen Armani aus Freiburg hat die Befragung von Kindern auf Spiel- und Bolzplätzen bislang keine Ergebnisse gebracht. Foto: dpa

Mordfall Armani: Befragung auf Spiel- und Bolzplätzen und Fahndung über "Aktenzeichen XY" bringen keine Ergebnisse.

Freiburg - Im Fall des getöteten achtjährigen Armani aus Freiburg hat die Befragung von Kindern auf Spiel- und Bolzplätzen bislang keine Ergebnisse gebracht. Es seien keine brauchbaren Hinweise dabei gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag.

Ermittler hatten vergangene Woche gezielt Kinder in der Nähe des Fundorts der Leiche und dem Wohnort der Familie befragt. Die Polizei hält sich nach wie vor bedeckt, wie der Junge getötet wurde. Die Ermittler schließen jedoch aus, dass er mit einer Waffe oder einem gefährlichen Gegenstand umgebracht wurde. Entsprechende Erkenntnisse darüber würden der Polizei nicht vorliegen, sagte die Sprecherin.

Aus ermittlungstaktischen Gründen möchten die Beamten die genaue Todesursache weiterhin nicht bekanntgeben. Die Leiche des Achtjährigen war vor drei Wochen in einem Bach in Freiburg gefunden worden. Bundesweit hatte der Fall für Aufsehen und Mitgefühl gesorgt.

Knapp 400 Tipps aus der Bevölkerung sind bislang eingegangen. Eine Fahndung über die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" in der vergangenen Woche hatte ebenfalls keine entscheidenden Hinweise gebracht.