Der 24-jährige war Mitte Juli durch zwei Kopfschüsse regelecht hingerichtet worden. Foto: Deckert

Sonderkommission arbeitet noch immer mit Hochdruck. Zwei mutmaßliche Tatbeteiligte in U-Haft.

Freiburg - Zwei Monate nach der Ermordung eines mutmaßlich im Drogenmilieu aktiven 24 Jahre alten Freiburgers am Rand des Gewerbegebiets Haid ermittelt die zuständige Sonderkommission der Freiburger Polizei noch immer mit Hochdruck zu der Tat und ihren Hintergründen.

Zwei mutmaßliche Tatbeteiligte sitzen seit mehreren Wochen in U-Haft: Ein Freiburger Rechtsanwalt (39) und 33-jähriger, vorbestrafter Deutscher aus dem Rotlichtmilieu. Beide haben zu den Tatvorwürfen mittlerweile Angaben gemacht. Zum Inhalt der Aussagen halten Polizei und Staatsanwaltschaft sich aus taktischen Gründen aber bedeckt.

Der 24-jährige war Mitte Juli durch zwei Kopfschüsse regelecht hingerichtet worden. Beim Vater des verdächtigen Anwalts wurde im Zuge der Ermittlungen eine sechsstellige Geldsumme gefunden, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Mord und mit Waffen-, Drogen- und Geldwäsche-Delikten steht, in die der Jurist verwickelt gewesen sein soll.