Eher mäßig zufrieden fällt die Bilanz auf die vergangene Freibadsaison in Schopfheim aus.
Zu viele Regentage, keine geeigneten Bade-Temperaturen – das sind die Gründe, warum für Arno Asal, kaufmännischer Leiter des Eigenbetriebs Versorgungsbetriebe Schopfheim, eher mäßig zufrieden auf die vergangene Badesaison zurückblickt. Auch die Zahlen sprechen für diese Bilanz. Denn das Freibad hatte in diesem Sommer rund 3000 weniger Badegäste als in der Saison 2025. Hingegen fiel die Zwischenbilanz Mitte August durchaus noch positiv aus.
Die Besucherzahlen
Insgesamt kamen, so Asal, 62 906 zahlende Besucher ins Freibad. Kinder unter sechs Jahren sind nicht eingerechnet. Hinzuzählen kann man noch rund 1000 Schüler, die mit ihren Klassen ins Bad kamen. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 kamen 65 980 Badegäste ins Schopfheimer Bad.
Dies schlägt sich natürlich auch in den Stadtfinanzen nieder: „Auch in diesem Jahr werden wir einen Verlust von rund 600 000 Euro für den Schwimmbadbetrieb haben“, erläutert Asal. Aber: Im Wirtschaftsplan 2025 seien für dieses Jahr 220 000 Euro an Eintrittsgebühren veranschlagt gewesen. Und tatsächlich liege man 228 000 Euro im Plan.
Keine Zwischenfälle
Positiv sei zu berichten, dass die Freibadsaison 2025 sehr entspannt war. So gab es keinerlei Badeunfälle oder andere Zwischenfälle. Nur die Technik spielte – einmal mehr – nicht immer mit. So habe es einen Defekt an der Chlorgasdosierungsanlage geben. Deshalb musst am Sonntag, 22. Juni, das Bad ab 17 Uhr, sowie den ganzen darauffolgenden Montag geschlossen werden. Am Dienstag sei es dann wieder geöffnet gewesen, berichtet Asal.
Keine Personalprobleme
Ein weiterer positiver Aspekt, von dem nicht alle Bäder der Region berichten können, sei die Personallage: „Wir waren sehr gut aufgestellt in diesem Jahr und somit war immer ausreichend Personal vorhanden“, freut sich Asal.