Die Gemeinde freut sich auf Besucher im Freibad Solara (von links): Bulos Kusoglu, Petra Christen, Fritz Link, Helga Lehmann, Andreas Donay sowie Yurii und Viktoria Shebeda. Foto: Stephan Hübner

Das Freibad Solara eröffnet am Samstag, 17. Mai, die Badesaison 2025. Bürgermeister Fritz Link stellte das engagierte Team vor und betonte die Bedeutung des Bads als wichtigen Ort für Freizeit, Integration und Lebensqualität in der Region.

Einige Neuerungen gibt es zum Start der Saison im Freibad Solara am Samstag, 17. Mai. Bürgermeister Fritz Link gab dazu einen Einblick und stellte das Mitarbeiterteam vor. Schwimmmeister Andreas Donay, schon in der fünften Saison tätig, ist „ein erfahrener Betriebsleiter, der sich hervorragend einbringt“.

 

Unterstützt wird er von Yurii Shebeda, der auch schon den zweiten Sommer dabei ist und über eine Rettungsschwimmerausbildung verfügt. Derzeit laufen Gespräche bezüglich seiner Ausbildung zum Schwimmmeister. Ehefrau Viktoria Shebeda ist im Kassenteam tätig. Die beiden sind laut Link ein Beispiel für die gute Integration von Flüchtlingen. Außerdem an der Kasse tätig sind Helga Lehmann, Charlotte Schenk und Ramona Schuhmacher.

Den Freibadkiosk führt Bulos Kusoglu bereits im sechsten Jahr. Er verstand es laut Link, Kunden mit immer wieder neuen Angeboten zu binden. Dafür nahm die Gemeinde Geld zur Erneuerung der Elektrik in die Hand. Man sei dankbar für die Kontinuität bei den Mitarbeitern, die das Bad nach außen vertreten und damit ein ganz wichtiger Image- und Werbetreiber seien, erklärt Link. Neu im Bad ist ein Matschlabor beim Kinderplanschbecken, wo kleine Besucher ihrem Spieltrieb freien Lauf lassen können.

Neuheiten im Freibad vorhanden

Offiziell starten wird die Saison am Samstag, 17. Mai. Bis Mitte September ist dann täglich von zehn bis 20 Uhr geöffnet. Link bat um Verständnis, dass wegen des Kostenaufwands kein Frühschwimmen möglich ist. Dazu wäre rechtlich zwingend ein eigener, neuer Mitarbeiter nötig. Ohnehin kostet das Bad die Gemeinde im Jahr 130 000 Euro, samt Abschreibungen gar 250 000. Trotz klammer Kassen gibt es laut Link keine ernsthafte Diskussion, den Betrieb einzustellen.

Preise unverändert

Denn das Bad sei ein wichtiger Baustein von Infrastrukturqualität und Freizeitangebot, von dem nicht nur dem der Fremdenverkehr sondern vor allem Einwohner und die Region profitieren. Link betont, dass die Eintrittspreise seit drei Jahren nicht erhöht wurden und auch 2025 keine Veränderung ansteht. Eine Karte kostet je nach Personenkreis zwischen zwei und 4,50 Euro.

Dazu gibt es Saisonkarten für Erwachsene und Kinder für 75 Euro beziehungsweise 40 Euro, Zehner-, und Tageskarten, außerdem eine Saisonkarte für Familien mit mindestens drei Kindern für 160 Euro, wie Verwaltungsmitarbeiterin Petra Christen sagte.

Am Montag, 7. Juli, nimmt das Solara am baden-württemberg-weiten Tag des Freibads teil. Laut Donay sind dabei mehrere Stationen für Kinder geplant, wobei es um Anfängerschwimmen, Geschicklichkeitsspiele, Schatztauchen oder Staffelspiele gehen soll.